SpVgg Selbitz holt Routinier

„Dimi und unser Coach Florian Narr-Drechsel sind nicht nur Arbeitskollegen, sondern haben auch eine gemeinsame fußballerische Vergangenheit, die bereits über Jahrzehnte hinweg dauert. Gemeinsam schnürten sie für den ATS Hof/West, den damaligen FC Bayern Hof und den FC Trogen die Fußballstiefel. Von daher war und ist deren Kontakt nie abgerissen. Eigentlich hatten wir vor, nach Abschluss der Hinserie unseren bestehenden Kader noch zu erweitern, waren aber durch verschieden Umstände letztendlich dazu gezwungen, die nun kurzfristig entstandenen Lücken zumindest aufzufüllen. ", so Norbert Drobny zum Last-Minute Transfer.

Wie bereits berichtet, wird Marcel Gebhardt aus privaten Gründen ein Jahr pausieren. Außerdem hat Rotthoff die SpVgg überraschenderweise verlassen und die schwere Knieverletzung von Felix Strootmann wird, Stand heute, ein Eingreifen in der Rückrunde für ihn eher unmöglich machen.

"Das hatten sich sowohl „Strooti“ selbst, als natürlich auch wir, eigentlich ganz anders vorgestellt. Aber die Gesundheit des Spielers hat hier absoluten Vorrang und er bekommt alle Zeit der Welt um vollständig zu genesen", erklärt Drobny.

On top komme noch die Problematik der 2G-Regel hinzu, unter die aktuell zwei Spieler aus unserem Kader fallen. Laut den momentan von politischer Seite vorgegebenen Einschränkungen, dürfen wir auf diese Akteure nicht zurückgreifen. Somit wurde der Kader innerhalb der letzten vier Wochen weiterhin ausgedünnt.

"In dieser schwierigen personellen Situation will uns nun „Dimi“ zunächst bis Saisonende helfen und seine Routine mit einbringen. Dafür sind wir ihm sehr dankbar. Unabhängig von der sportlichen Seite haben wir aber ohnehin schon länger ein Auge auf Dimi geworfen, können wir uns doch für ihn künftig sehr gut eine verantwortungsvolle Position im Verein vorstellen. Auch darüber haben bereits erste unverbindliche Vorgespräche mit ihm stattgefunden. Nun nutzen wir in den nächsten Wochen und Monaten die Zeit, um uns gegenseitig zu beschnuppern und für den Vertriebsprofi ein mögliches Betätigungsfeld innerhalb des Vereins auszuloten", so Drobny abschließend.