SpVgg. Mücke holt den Pott

Halbfinale

Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein – Homberg/Ober-Ofleiden 5:6 n. E. (1:1): In der ersten Hälfte hatte Gruppenliga-Absteiger Homberg/Ober-Ofleiden mehr vom Spiel und ging durch Neuzugang Nathanel Rauch (22.) nicht unverdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel verlagerte sich das Kräfteverhältnis zu Gunsten des A-Klassen-Neulings. Patrick Kraft erzielte 15 Minuten vor Ablauf der beim Turnier üblichen 70 Spielminuten den Ausgleich. Die Entscheidung musste im Elfmeterschießen fallen. Hier wusste Homberg das Glück auf seiner Seite.

Mücke – Burg-/Nieder-Gemünden 1:0 (0:0): Nach einem vorsichtigen Abtasten in den ersten zehn Minuten, feuerte Mückes Stürmer Marcel Seipp den ersten Warnschuss ab. Es folgten gute Chancen auf beide Seiten, insgesamt erspielte sich die SpVgg aber einen leichten Feldvorteil bis zur Pause. In Halbzeit zwei legten die Gastgeber noch eine Schippe drauf, während von Gemünden nicht mehr viel zu sehen war. Das Tor des Tages erzielte Abwehrspieler Philipp Müller (56.).

Spiel um Platz drei

Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein – Burg-/Nieder-Gemünden 3:4 (2:0): Zwei gänzlich unterschiedliche Halbzeiten sahen die Zuschauer im „kleinen Finale“. Ober-Ohmen/Ruppertenrod/Ulrichstein erwischte einen starken Start und lag nach Treffern von Lars Lange (15.) sowie von Patrick Kraft (30., 41.) mit 3:0 vorne. Diesen Vorteil sollte die Awiszus-Elf indes nicht über die Zeit bringen. Felix Decher (53.) und Dominik Scherer (50., 58.) besorgten den Ausgleich, die Partie endgültig drehen konnte anschließend Julian Klein (64.).

Finale

Mücke – Homberg/Ober-Ofleiden 2:1 (2:1): Nach einem kapitalen Fehlpass eines Homberger Akteurs landete das Spielgerät bei Mückes Dennis Rühl, der in der 9. Minute zur Führung einschob. Mücke hatte in dieser Phase mehr vom Spiel, das 2:0 (30.) durch Lukas Vey entstand nicht unverdient. Erst nach dem zweiten Gegentreffer wurde die FSG agiler, kurz vor dem Kabinengang gelang Nathanael Rauch der Homberger Anschlusstreffer (33.). Auch nach dem Wiederanpfiff blieb der Kreisoberligist zunächst am Drücker, verpasste es allerdings, den Ausgleich zu erzielen. Ab der Mitte der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe – weitere Treffer sollten indes nicht mehr fallen. „Das war so ein richtiges Endspiel, es ging auch mal härter zur Sache“, bilanzierte Merlaus Abteilungsleiter Benjamin Schön.