2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die neuen Akteure der Spvgg Cannstatt blicken zuversichtlich auf die Saison (hinten von links): Trainer Mirko Sapina, Tobias Scholl, Patrick Löchner, Robin Spajic; (vorne von links): Wael Hammoud, Tayfun Gümüssu und Giuseppe Gerbi.
Die neuen Akteure der Spvgg Cannstatt blicken zuversichtlich auf die Saison (hinten von links): Trainer Mirko Sapina, Tobias Scholl, Patrick Löchner, Robin Spajic; (vorne von links): Wael Hammoud, Tayfun Gümüssu und Giuseppe Gerbi. – Foto: Torsten Streib
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Spvgg Cannstatt: „Wir müssen uns vor niemandem verstecken“

Neu-Trainer Mirko Sapina sieht sein Team im vorderen Bereich

Der neue Trainer des Bezirksligisten Spvgg Cannstatt, Mirko Sapina, traut seinem Team einen vorderen Platz zu.

Bei der Spvgg Cannstatt beginnt ein neues Fußball-Kapitel. Nach insgesamt neun Jahren heißt der sportliche Vorturner und Taktikgeber nicht mehr Stefan Schuon (Trainer TSV Weilimdorf). Nun leitet der 43-jährige Mirko Sapina die Kicker von der Hofener Straße an. Dieser trainierte zuletzt die Landesliga-Reserve des TSV Weilimdorf, ist mit dieser aus der Kreisliga B aufgestiegen und hat sich in der Vorsaison souverän in der A-Klasse gehalten. Seine aktive Karriere beendete Sapina bei Croatia Stuttgart, die er auch drei Jahre lang in der Bezirksliga trainierte.

Es sei sicherlich schwer, einen Trainer zu beerben, der eine so lange Zeit erfolgreich tätig war wie Stefan Schuon, so Sapina. „Aber der Verein und auch die Spieler haben es mir leicht gemacht, dass ich mich sehr schnell eingewöhnt habe und wohlfühle.“ Und von den Hinterlassenschaften Schuons ist der neue Übungsleiter – auch wenn Stammkräfte wie Domenic Guagenti (SV Remshalden), Johannes Baur (TSV Buhlbronn) und Patrick Weigl (Spielertrainer SV Gablenberg) den Verein verlassen haben – begeistert. „Die Spvgg hat sich in der Bezirksliga einen Namen gemacht, die Mannschaft ist sehr gut.“ Sapina geht sogar noch einen Schritt weiter. „Wir müssen uns vor niemandem in der Liga verstecken.“ Sein Selbstvertrauen gründet auch in den Neuverpflichtungen Christian Schnepf (TG Böckingen/Abwehr), Patrick Löchner (TV89 Zuffenhausen/Torwart), Robin Spajic (eigene A-Jugend/Torwart), Giuseppe Gerbi (TSV Weilimdorf II/Abwehr ), Jorge Ribeiro Coelho (VfB Obertürkheim/Mittelfeld), Kerim Karaboga (FC Stuttgart/Mittelfeld) und Tayfun Gümüssu (Türkspor Stuttgart/Mittelfeld). Es müsse zwar noch abgewartet werden, inwieweit sich die vielen Neuen etablieren, aber „immerhin haben wir nun viele Alternativen und können auf Verletzungen besser reagieren als im Vorjahr“. Für Sapina sei dies der Hauptgrund gewesen, warum die Spvgg nur auf dem achten Platz abschloss. Doch besagte Ausfälle stehen oder stehen demnächst wieder zur Verfügung. Allen voran Pascal Geidies. Der torgefährliche Mittelfeldspieler kommt nach fast einem Jahr Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses „immer besser in Form, ist komplett schmerzfrei und tut dem Spiel gut“. Auch Onur Gökce, ein weiterer Mittelfeldstratege, war aufgrund von Knieproblemen zum Zuschauen verdonnert. Er sei ebenfalls auf einem guten Weg, brauche aber noch etwas Zeit. So steht Sapinas Plan, attraktiven Offensivfußball zu spielen, anscheinend nichts im Weg. „Das zentrale Mittelfeld ist sehr gut besetzt, auf den Außenbahnen überzeugen unter anderem die schnellen Daniel Fichte, Kevin Gullmann sowie Robin Kaufmann. Und ganz vorne haben wir mit Marco Schulz und Riu Pinheiro zwei Akteure, denen ich jeweils 15 bis 20 Saisontore zutraue.“ Damit sich Gegner auch ansonsten nicht auf die Spvgg einstellen können, hat Sapina die 3:4:3- sowie 4:4:2-Systeme einstudiert. „Die Mannschaft hat das ganz gut angenommen.“ Darüber hinaus hat der 43-Jährige Positionsrochade betrieben. „So mancher Akteur hat auf ungewohnter Position gespielt. So sind wir noch flexibler.“ Und weil Sapina von seinen neuen Schützlingen begeistert ist, traut er dem Team einiges zu. „Plattenhardt, Möhringen, Türkspor und einige andere werden im vorderen Bereich anzutreffen sein. Uns zähle ich auch dazu.“ Jedoch müsse man gut aus den Startlöchern kommen. Ein Sieg morgen (15 Uhr) beim runderneuerten TSV Bernhausen könnte eine Initialzündung für eine gute Saison sein.

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Aufrufe: 030.8.2019, 13:15 Uhr
Neckar-Blick / Torsten StreibAutor