2024-05-02T16:12:49.858Z

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Sie hätten ja wollen. Aber die Begleitumstände der Pandemie haben die SpVgg Ruhmannsfelden dazu bewogen, schweren Herzens nicht an der Fortsetzung des Totopokals teilzunehmen.
Sie hätten ja wollen. Aber die Begleitumstände der Pandemie haben die SpVgg Ruhmannsfelden dazu bewogen, schweren Herzens nicht an der Fortsetzung des Totopokals teilzunehmen. – Foto: Helmut Weiderer

»Sportlich tut es weh«: Ruhmannsfelden verzichtet auf Totopokal

Einstimmiger Beschluss in der Ausschusssitzung: Begleitumstände lassen ein Antreten gegen den 1. SC Feucht nicht zu

Die Hoffnungen waren ohnehin nur gering, weil die Hürden einfach so immens hoch sind. Jetzt hat sich die SpVgg Ruhmannsfelden entschieden, nicht am Totopokal teilzunehmen. Dies wurde in einer Ausschusssitzung am Donnerstagabend einstimmig beschlossen. "Sportlich tut es weh. Wir sind schon weit gekommen, haben viel investiert und hätten vielleicht sogar noch eine Runde überstehen können. Aber die Begleitumstände lassen eine Teilnahme einfach nicht zu", erläutert der Sportliche Leiter Alois Wittenzellner.

Bis zum 10. Mai hätte die SpVgg noch Zeit gehabt, aber schon Anfang der Woche hatten die Bayerwäldler angekündigt, sich eher entscheiden zu wollen. Wittenzellner stand bis zuletzt mit dem Landratsamt Regen im Austausch, und es war nicht so, dass das Ansinnen Ruhmannsfeldens kategorisch abgelehnt worden wäre: "Es war durchaus die Bereitschaft zur Kooperation da, aber auch dem Gesundsheitsamt sind letzten Endes die Hände gebunden, so lange die Inzidenzwerte über alles entscheiden." Womöglich hätte es erneut eine Woche gedauert, bis eine Entscheidung im Landratsamt gefällt worden wäre. Dann hätte die SpVgg zwei (!) Wochen Vorbereitung gehabt nach knapp sieben Monaten Pause. "Das hat natürlich auch eine Rolle gespielt. Auch wenn ein Großteil der Spieler bereit und heiß gewesen wäre. Wir als Verein haben dann auch irgendwo die Pflicht, die Jungs vor sich selbst zu schützen", betont Wittenzellner, den noch ein weiteres Szenario abgeschreckt hätte: "Noch bescheidener wäre es gewesen, wir hätten jetzt grünes Licht erhalten, hätten drei Wochen lang einen Riesenaufwand betrieben und kurz vor der Partie wäre wieder alles gestoppt worden."

Aufrufe: 07.5.2021, 13:20 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor