Spitzer übernahm im Sommer 2018 als Spielertrainer die Nordbremer und leitete den Neuaufbau am Burgwall ein. Mit einem sehr jungen Kader, der ansehlichen Ballbesitzfußball bot, erreichte er einen guten siebten Platz. Es folgte das große personelle Aufrüsten, wodurch Blumenthal zumindest vor Beginn der aktuellen Spielzeit als Außenseiter im Meisterschaftsrennen gehandelt wurde. Die bisherigen 20 Spiele verliefen allerdings durchwachsen, denn es langt derzeit nur zu Rang sieben. Die Top-Vier sind sogar schon fast außer Sichtweite. Daher zögerte der Nordbremer Vorstand mit einer Vertragsverlängerung. Die Frage über seinen weiteren Verbleib am Burgwall beantwortete Spitzer nun im Alleingang. Der Blumenthaler SV wird einen neuen Übungsleiter finden müssen, da sich der 33-Jährige dem TuS Schwachhausen anschließen wird.
Der Tabellenzweite befand sich seit Mitte Januar auf Trainersuche. Damals wurde der Wechsel von Benjamin Eta, der als Gesicht des Vereins gilt, zum Bremer SV bekannt. Eta formte aus dem TuS zunächst einen gestandenen Bremen-Ligisten, der sich zunehmend im oberen Tabellendrittel etablierte und aktuell die beste Saison unter seiner Ägide spielt. An seine erfolgreiche Arbeit soll Dennis Spitzer anknüpfen. Ähnlich wie Eta steht er für einen aktiven und attraktiven Spielstil, der gut zur Schwachhauser Mannschaften passen sollte. Bevor Denis Spitzer das Ruder im Osten Bremens übernimmt, möchte er die Saison mit dem Blumenthaler SV zufriedenstellend abschließen. Im Ligabetrieb scheint nicht mehr allzu viel möglich zu sein. Dafür stehen die Nordbremer im Lotto-Pokal-Halbfinale, wo sie auf den Landesligisten FC Huchting treffen. Eine Finalteilnahme und die damit verbundene Chance aufs Erreichen des DFB-Pokals ist daher durchaus realistisch.
LINK: Viele weitere Berichte über den Amateurfußball in Bremen