2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Kevin Berger (l.) vom SV Kloster Lehnin traf diese Saison schon sieben Mal.
Kevin Berger (l.) vom SV Kloster Lehnin traf diese Saison schon sieben Mal.

Spitzenspiel findet in Perleberg statt

Vorschau auf den 9. Spieltag der Landesklasse West

Verlinkte Inhalte

Am kommenden Samstag findet bereits der 9. Spieltag der Landesklasse West statt. Dabei stehen folgende Partien auf dem Programm.

Landesligaabsteiger BSC Rathenow empfängt um 14 Uhr auf dem Sportplatz am Schwedendamm Aufsteiger Lok Brandenburg. Die Zuschauer dürfen sich dabei sicherlich auf eine spannende und interessante Partie freuen. Die Hausherren haben die letzten fünf Ligaspiele alle gewonnen, hinzu kam am vergangenen Sonntag der knappe 3:2-Erfolg im Kreispokal beim Kreisligisten Rot-Weiß Nennhausen. Lok konnte die beiden letzten Ligaspiele (5:1 gegen Falkensee/Finkenkrug II und 2:0 bei Union Neuruppin) siegreich gestalten. Auch im Pokal erreichte die Mannschaft vom Johannisburger Anger die nächste Runde. Locker und leicht wurde Kreisligist TSV Treuenbrietzen mit 6:0 bezwungen. Lok-Coach Ralf Gutschmidt: „Minimalziel sollte ein Punkt sein. Ich erwarte eine interessante Partie auf Augenhöhe. Wer die wenigstens Fehler macht, wird dieses Spiel am Ende gewinnen.“ Gutschmidt kann in Rathenow auf seinen gesamten Kader zurückgreifen. Lediglich Claudio Fidomski wird wahrscheinlich erst in der Rückrunde auf dem Platz stehen können. Seine schwere Fußverletzung ist immer noch nicht auskuriert.

„Lok ist gut in Form, das haben wir beobachten können. Aber wenn wir unsere Stärken in die Partie einbringen können, sollte durchaus für meine Mannschaft was Zählbares drin sein. Nach den schwachen Spielen zu Saisonbeginn setzen die Jungs endlich das um, was wir im Training ständig zu vermitteln versuchen. Sie haben den Spaß am Fußball wieder gefunden, natürlich auch deshalb, weil in den letzten Wochen die Ergebnisse stimmen.“, sagte BSC-Coach Jörg Heinrich. Ob er seinen gesamten Kader an Bord hat, weiß der Coach erst eine Stunde vor dem Anpfiff. „Einige meiner Jungs müssen arbeiten, wollen aber früher von dort abhauen“, so Heinrich. Schiedsrichter der Partie wird Ronny Straach sein.

Tabellenführer Pritzwalker FHV hat eine ganz schwere Partie vor der Brust. Im Prignitz-Derby geht die Reise zum SSV Einheit Perleberg, der zwar mit neun Zählern auf dem 10. Tabellenplatz steht, aber bekanntlich haben Derbys ihre eigenen Gesetze. Die Hausherren suchen nach einem starken Saisonbeginn weiterhin nach ihrer Form. Das Derby beim FSV Wittenberge/Breese ging für sie am vergangenen Samstag kanpp mit 1:2 verloren. Die Pritzwalker dagegen strotzen vor Selbstbewusstsein, denn die letzten fünf Landesklassenpartien wurde alle gewonnen. Und mit Sebastian Busse und Ronny Wölfel hat Coach Jürgen Beinio zwei Stürmer im Kader, die beide jeweils schon sieben Treffer auf der Habenseite verbuchen können. André Ballast wird diese Partie vor sicherlich vielen Zuschauern pfeifen.

Der SV Schönberg empfängt auf dem Sportplatz Netzebander Straße die Brandenburgliga-Reserve vom SV Falkensee/Finkenkrug II. Mit sechs Zählern hängen die Hausherren im Tabellenkeller fest. Die Gäste hingegen befinden sich mit zehn Punkten im gesicherten Mittelfeld. Für Schönberg wird es endlich mal wieder Zeit, vor eigenem Publikum einen Dreier einzufahren. Das gelang in dieser Spielzeit erst einmal beim 1:0-Sieg gegen Friesack am 14.9.. Leicht wird es für die Randberliner in Schönberg sicherlich nicht, denn die Elf von Trainer Ronald Hohn gehört zu den Auswärtsschwächsten der Liga. Mit null Punkten und 6:18 Punkten rangieren sie auf dem letzten Rang der Auswärtstabelle. Dieses Spiel wird Michael Kähler leiten.

Das direkte Duell um den letzten Tabellenplatz findet in Weisen statt. Dabei empfangen die Hausherren, die momentan Letzter sind, den Vorletzten Union Neuruppin. Eiche konnte erst ein Heimspiel (2:0 gegen Kloster Lehnin) gewinnen. Nach einem starken Saisonbeginn (3:0-Sieg in Friesack und 5:1 gegen Kloster Lehnin) gingen alle fünf weiteren Partien verloren. Man darf durchaus gespannt sein, welche der beiden Teams seine Negativserie beenden wird. Bastian Simon aus Brandenburg an der Havel wird dieses Abstiegsduell pfeifen.

Der VfL Nauen empfängt auf dem Sportplatz Friedrich-Ludwig-Jahn Straße den SV Kloster Lehnin. Beide Mannschaften stehen mit elf Zählern auf den Tabellenrängen sechs und sieben. Ein Duell auf Augenhöhe ist dabei zu erwarten. Die Nauener müssen dabei auf ihren Stammkeeper Steven Besser verzichten, der im Spiel in Friesack mit Rot vom Feld flog. „Einen Punkt wollen wir schon mitnehmen. Seit Jahren haben wir in Nauen nichts gewonnen“, so der Lehniner Mannschaftsleiter Denny Rietz. „Außer auf Lars Simon, der mit einer Außenbandverletzung noch bis zur Winterpause ausfällt und Thomas Geske (nach zwei Wochen) haben wir alle Mann in Nauen dabei“, sagte Rietz. Mit Kevin Berger haben die Lehniner einen Stürmer im Kader, der im bisherigen Saisonverlauf schon sieben Mal jubeln konnte. Schiedsrichter dieses Spiels wird Maja Wallstein sein.

Der SV Empor Schenkenberg empfängt auf dem Sportplatz Kirschenallee die Eintracht aus Friesack. Erst im letzten Heimspiel sorgten die Hausherren für einen kleinen Paukenschlag, als sie das Havellanderby gegen den SV Alemania Fohrde deutlich mit 6:2 gewinnen konnten. Dieser Sieg war bisher auch der einzige auf eigenem Platz für die Gerlich-Elf, die mit sieben Punkten auf dem 12. Tabellenplatz rangiert. Die letzte Auswärtspartie gewann Eintracht mit 2:0 in Meyenburg. Es war bisher auch die einzigen Zähler auswärts in dieser Saison für die Mannschaft von Coach Siegfried Meinecke. Unparteiischer dieser Partie wird Ronny Schabanowski sein.

Ein weiteres Prignitz-Derby findet in Meyenburg statt. Dabei empfängt Wacker den Tabellenzweiten FSV Veritas Wittenberge/Breese. Nach fünf Siegen zu Saisonbeginn geriet der Motor der Hausherren ein wenig ins stottern. Die letzte Heimpartie vor drei Wochen gegen Eintracht Friesack ging mit 0:2 verloren, sieben Tage später kam die Mannschaft von Trainer Raimund Mir nicht über ein 0:0 in Lehnin hinaus. Die Gäste aus Wittenberge/Breese spielen momentan eine ganz starke Saison. Mit 17 Zählern rangieren sie nur einen Zähler hinter Tabellenführer Pritzwalk. Die Abwehr von Wacker muss ganz stark auf Torjäger Christian Münster aufpassen, der zusammen mit dem Fohrder Chris Mahnke, beide haben bisher acht Mal getroffen, die Torschützenliste anführt. Orlando Gernhard wird dieses Derby leiten.

Aufrufe: 016.10.2013, 14:15 Uhr
Oliver SchwandtAutor