2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
– Foto: Rolf Schmietow

Spielabbruch hat für A/O und Ottersberg negative Folgen

Wertung und Geldstrafen gegen beide Vereine

Am 25.August brach Schiedsrichter Tarek Mgherbi die Landesliga-Begegnung zwischen der SV Ahlerstedt/Ottendorf und dem TSV Ottersberg nach 70 Minuten ab. Grund dafür waren aufkommende Tumulte zwischen Zuschauern. Gestern entschied das Bezirkssportgericht über die Wertung des Spiels und bestrafte beide Clubs, sowie zwei Akteure der Wümme-Kicker.

Der Sonderbericht des Unparteischen stellte die Grundlage für das Urteil des Bezirkssportgerichts, das die Partie jeweils mit 0:5 Toren und null Punkten gewertet hat. Beide Vereine wurden zudem zu einer Geldbuße von 300 Euro verurteilt.

Der Vorsitzende Rüdiger Wiegand begründete den Entschluss des Bezirkssportgerichtes: „Der Sonderbericht des Schiedsrichters wurde in der mündlichen Verhandlung bestätigt." Beide Vereine stimmten der Entscheidung des Unparteischen zu, die Begegnung aufgrund der Vorkommnisse hinter den Trainerbänken vorzeitig zu beenden. Die Beweisaufnahme habe zudem ergeben, dass Anhänger beider Seiten an den chaotischen Szenen beteiligt waren. Die 0:5-Wertung gegen A/O und Ottersberg stellt daher die logische Konsequenz dar.

Auf Seiten des Aufsteigers erhielten zudem zwei Spieler persönliche Strafen. Leonard Belba wurde wegen einer Tätlichkeit zu fünf Wochen Sperre verurteilt, die rückwirkend seit dem 25.August laufen und am Sonntag enden. Samet-Can Ögütucen erwischte es deutlich härter, denn er wurde für vier Monate aus dem Spielbetrieb ausgeschlossen. Die letzten zwei Monate könnten zur Bewährung ausgesetzt werden, wenn Ögütucen den verursachten Schaden an der Ahlerstedter Trainerbank ersetzt und bei drei Jugendspielen in die Schiedsrichterolle schlüpft.

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Aufrufe: 027.9.2019, 16:15 Uhr
FuPa LüneburgAutor