Spiel gedreht - Einzug ins Viertelfinale

Lange sah es auf der Zscherndorfer Sportanlage aber nicht nach einem Weiterkommen der Maasdorferinnen aus. Union Sandersdorf bestimmte klar die erste Spielhälfte. Die frühe 1:0-Führung nach nur sieben gespielten Minuten spielte den Gastgeberinnen dabei natürlich in die Karten. Ein Freistoß von Arlt senkte sich unglücklich im Kasten von Maasdorfs Torfrau Charlott Ziehm. Germania fand bis zur Pause nicht in die Partie und konnte sich bis dahin auch keine nennenswerten Torgelegenheiten erspielen. Sandersdorf lies den Ball gut in den eigenen Reihen laufen, nur vor dem Maasdorfer Tor war Union zu umständlich und verpasste es die Führung bis zum Seitenwechsel auszubauen. Mit dem 0:1-Rückstand ging es in die Halbzeit.

Maasdorf stellte im zweiten Abschnitt etwas um und kam nun deutlich besser ins Spiel. Folgerichtig gelang es Germania mehr Druck auf das Union-Tor auszuüben. In der 50. Spielminute wurden die Maasdorfer Bemühungen belohnt. Nach einer Flanke von Antje Dippold verlängerte Anika Grenzdörfer den Ball zu Katja Neumann, die aus Nahdistanz den 1:1-Ausgleich erzielen konnte. Maasdorf blieb am Drücker und machte weiter Druck. In der Abwehr hielt Sabine Wagner die Fäden zusammen. Zwei Minuten vor dem Ende gelang es Germania, die Partie komplett zu drehen. Antje Dippold bediente Anika Grenzdörfer, die zum viel umjubelten 1:2 einschießen konnte. Noch war aber nicht Schluss. Sandersdorf reagierte mit wütenden Angriffen. Union öffnete die Abwehr und Jessica Schröter hätte bei einem Konter für Maasdorf alles klar machen können. Frei durch, scheiterte sie aber an der Sandersdorfer Torfrau. Im Gegenzug hatte Germania Fortuna auf seiner Seite. Sandersdorf traf zweimal nur Aluminium. Am Ende blieb es bei einem knappen 2:1-Auswärtssieg und dem Einzug ins Viertelfinale.

Aufgrund einer deutlichen Steigerung im zweiten Abschnitt ist der Erfolg nicht unverdient.

Am kommenden Sonntag steigt ab 11 Uhr in Maasdorf das erste Punktspiel gegen den FSV 92 Trinum.

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