2024-04-29T14:34:45.518Z

Ligavorschau
Niklas Hoff und Co. bestreiten am Sonntag ihr letztes Auswärtsspiel. Foto: Scholz
Niklas Hoff und Co. bestreiten am Sonntag ihr letztes Auswärtsspiel. Foto: Scholz

Spelle muss ohne Wald auskommen

Auch Thielke fehlt am Sonntag in Osnabrück

Zum letzten Mal steigt Trainer Siggi Wolters am Sonntag in den Mannschaftsbus, um mit seiner Truppe zu einem Auswärtsspiel zu fahren. Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus läuft um 15 Uhr bei der U 23 des VfL Osnabrück auf, muss aber auf zwei Leistungsträger verzichten. „Hinfahren und punkten – das ist unser Ziel“, sagt der Trainer.

Gelingen soll das trotz der Ausfälle zweier Stammspieler. Denn Torjäger Sascha Wald sowie der Außenverteidiger und Torschütze aus dem Hinspiel Michael Thielke stehen den Spellern aus beruflichen Gründen nicht zur Verfügung.
Im ersten Aufeinandertreffen im November rettete Osnabrücks Rechtsaußen Tugay Gündogan durch seinen Treffer zum 1:1 einen Punkt. „In Spelle haben sie bärenstark gespielt. Da hatten sie allerdings auch den einen oder anderen aus der Ersten dabei“, erinnert sich Wolters. Das 1:1 sei ein gerechtes Ergebnis gewesen. Alles überragend fand Wolters Sofien Chahed, der am 5. August bereits im Achtelfinale des Niedersachsenpokals mit der Drittligamannschaft in Spelle aufgelaufen war und mit 4:0 gewann.
Dass auch in diesem Duell Spieler aus dem Drittligakader dabei sein werden, ist ausgeschlossen. In der Endphase der Saison dürfen die Reserveteams nicht mehr auf Unterstützung der ersten Mannschaft bauen. Wolters wäre es andersherum fast schon lieber gewesen. Meistens sei es einfacher, gegen eine zweite Mannschaft zu spielen, bei der Akteure aus der Ersten dabei sind, findet der 61-Jährige. „Je stärker die sind, desto besser.“
„Ich hoffe, dass wir da noch den rechnerisch letzten Punkt machen, damit alles totsicher ist“, will Spelles Trainer den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher bringen. Viel mehr zittern muss sein Trainerkollege Marko Tredup, denn die Osnabrücker können zwar aktuell einen Vorsprung von vier Punkten auf den ersten Abstiegsplatz vorweisen, haben aber auch eine Partie mehr bestritten als Arminia Hannover, das in den letzten Wochen mit Riesenschritten aus dem Tabellenkeller marschierte.

Aufrufe: 06.5.2016, 15:41 Uhr
Dieter KremerAutor