Spät die Lücke gefunden

„Es war eine einseitige Angelegenheit. Unser Gast hat von Anfang an gedrückt, aber erst ziemlich spät die entscheidende Lücke gefunden“, resümierte UTSG-Pressesprecher Michael Giesler nach der sechsten Niederlage in Folge für seine Mannschaft. Giesler weiter: „Wir haben gerackert und gekämpft und hatten vor den beiden Gegentoren das Spiel auch einigermaßen im Griff, doch leider ist momentan einfach nicht mehr drin.“

Die Schützlinge von Michael Riemann bestimmten das Spiel, die Usinger standen unter Dauerdruck, zudem konnte die UTSG nach vorne für absolut keine Entlastung sorgen. Nach einer dicken Anspacher Möglichkeit durch Siyar Aygün, die ungenutzt blieb, scheiterte Marko Jonjic mit seinem Schuss am Pfosten des von Keeper Patrick Wehner eigentlich sicher gehüteten Usinger Tores.

Nachdem die UTSG das Spiel einigermaßen beruhigen konnte und die Gäste aufgrund des ausbleibenden Erfolgs beim Dauerdruck langsam, aber sicher, zu verzweifeln drohten, fand der FCA dann 20 Minuten vor dem Spielende die Lücke: Die Usinger verloren in der Vorwärtsbewegung den Ball, der eingewechselte Paul Paulsen kam aus 16 Metern frei zum Schuss und der Ball schlug zur Anspacher Führung neben dem Pfosten ein (72.).

Acht Minuten später folgte die endgültige Entscheidung, abermals durch Paulsen, der erneut nach einem UTSG-Fehlpass in der Vorwärtsbewegung zum Schuss kam und von der Strafraumgrenze aus zum entscheidenden 2:0 traf.

Usinger TSG II: Wehner; Schiesser, Berghof, Garth, Brück, M. Blumhagen, J. Sachs, R. Blumhagen, Gonzalez Torres, Waschkau, Baba (Dolle, Scherer, Ahmadi).

FC Neu-Anspach II: Schmidt; Selzer, Lezius, Schneider, Puck, Aygün, Becker, Saco Hidalgo, Kraus, Jonjic, Maurer (Paulsen, Hecker, Adam).

Tore: 0:1 und 0:2 Paul Paulsen (72., 80.) – Schiedsrichter: Julian Spies (Wiesbaden) – Zuschauer: 40.