2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: FuPa Stuttgart
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Smolka beendet lange VfB-Durststrecke

KREISOBERLIGA SCHWALM-EDER: +++ Stürmer dank Doppelpack Schrecksbacher Matchwinner / Erster Sieg seit August / SGIO weiter nicht zu bremsen +++

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alsfeld . Einen mühevollen, aber unter dem Strich verdienten 3:1-Heimerfolg über das Tabellenschlusslicht SV Niedergrenzebach feierte die SG Immichenhain/Ottrau in der Kreisoberliga Schwalm-Eder.

Das Team von Spielertrainer Helge Hastrich, der mit dem letzten Treffer den Erfolg endgültig unter Dach und Fach brachte, bejubelte damit den fünften Sieg in Serie. Zum ersten Mal seit Ende August durfte dagegen Ligakonkurrent VfB Schrecksbach einen Dreier bejubeln. Nachdem die Niederlagenserie in der Vorwoche beim 1:1 gegen Spangenberg gestoppt werden konnte, gelang gegen die zweite Mannschaft des Melsunger FV ein verdienter 3:1-Sieg, durch den die Truppe von Spielertrainer Christian Eibach den Abstiegs-Relegationsplatz verließ.

SG Immichenhain/Ottrau – SV Niedergrenzebach 3:1 (0:0): „Der spielerische Glanz fehlte sicherlich ein wenig. Dennoch geht der Dreier absolut in Ordnung, weil wir uns in der zweiten Halbzeit deutlich gesteigert haben“, erklärte SGIO-Sprecher Thomas Schwalm nach Spielende. Die erste Halbzeit bot Kreisoberliga-Fußball auf eher niedrigerem Niveau, auch der schwer bespielbare Platz in Immichenhain tat sein übriges dazu. Außer einem Kopfball von Sergej Lichonin hatten die Hausherren keine Torgelegenheit zu bieten, die Gäste konnten immerhin zwei Torschüsse vorweisen.

In der zweiten Halbzeit machten Immichenhain/Ottrau von Beginn an mehr Druck und ging bereits zwei Minuten nach Wiederbeginn durch einen Kopfball von Lichonin in Führung. Diese hielt allerdings nur fünf Minuten, dann glichen die Gäste durch einen 25 Meter-Freistoß von Rouven Balamagi (52.) zum 1:1 aus, was gleichzeitig den ersten Saison-Auswärtstreffer des Schlusslichts bedeutete.

Nachdem sich die Hausherren von dem Schock erholt hatten, baute die Hastrich-Elf Druck auf und war den Gästen nun klar überlegen. Christoph Bierwirth fand nach 63 Minuten Lichonin, der die SGIO erneut in Führung brachte. Nach 74 Minuten fiel dann die Entscheidung zugunsten des Gastgebers. Nachdem ein Freistoß von Bernhardt am Innenpfosten des Niedergrenzebacher Tores gelandet war, drückte Hastrich die Kugel aus kurzer Distanz über die Linie. Durch den fünften Sieg in Serie hat die Spielgemeinschaft den zweiten Tabellenplatz gefestigt.

Bereits am morgigen Dienstag (15 Uhr) wartet das nächste Heimspiel auf die Hastrich-Elf, dann gastiert die SG Neuental/Jesberg in Immichenhain.

Tore: 1:0 Lichonin (47.), 1:1 Balamagi (52.), 2:1 Lichonin (63.), 3:1 Hastrich (74.).

VfB Schrecksbach – Melsunger FV II 3:1 (2:1): „Insgesamt war es ein Spiel mit zahlreichen Chancen. Wir haben noch einiges liegenlassen, aber auch unser Keeper Thomas Albrecht hatte einen richtigen guten Tag erwischt und mehrfach stark pariert. Unter dem Strich hatten wir aber ein Plus an Gelegenheiten und haben daher verdient gewonnen“, sagte ein zufriedener VfB-Coach Eibach.

Der frühe Führungstreffer, der Christoph Berndt nach 18 Minuten gelang, gab dem seit Wochen sieglosen VfB zusätzliches Selbstvertrauen. Den nächsten Treffer in einer offenen Partie erzielten aber die Gäste durch Eren Kadir (40.). Die Schrecksbacher fanden aber die richtige Antwort und legten nur zwei Minuten nach dem Ausgleich die erneute Führung durch Marvin Smolka vor.

In der zweiten Halbzeit blieb der VfB die bessere Mannschaft, erst der dritte Treffer, den Smolka nach 74 Minuten erzielte, beruhigte die Nerven. In der Schlussphase geriet der Heimsieg dann nicht mehr in Gefahr. „Nach dem 3:1 hatten wir alles im Griff, vorher mussten wir ob der knappen Führung noch ein wenig zittern, da wir zu viele Gelegenheiten vergeben hatten. Insgesamt freuen wir uns aber natürlich sehr über den Erfolg“, fasste Eibach zusammen. Bereits morgen kann der VfB nachlegen, wenn der Tabellensiebte aus Neukirchen zu Gast ist.

Tore: 1:0 Berndt (18.), 1:1 Kadir (40.), 2:1 Smolka (42.), 3:1 Smolka (74.).



Aufrufe: 01.10.2017, 21:10 Uhr
Marc SteinertAutor