Der SV Heimstetten II steht zur Winterpause im gesicherten Mittelfeld der Kreisliga. Coach Christoph Schleger blickt dem Rückrunden-Start skeptisch gegenüber.
Heimstetten – Die Laufpläne sind verteilt, die Vorbereitung ist festgezurrt, die Termine für die Testspiele stehen – allein der Glaube, dass es wie geplant am 6. März losgeht in der Kreisliga 3, der fehlt Christoph Schleger. „Wenn man sich die Entwicklung anschaut“, sagt der Trainer des SV Heimstetten II mit Blick auf die Coronalage, „dann bin ich eher skeptisch, dass wir Anfang März schon wieder spielen. Eventuell wird sich das noch verschieben.“
Ungeachtet dieser Prognose werden Schleger, sein Trainerkompagnon Paul Thomik und die Spieler Anfang Februar in die Wintervorbereitung starten. Schon jetzt treffen sich Coaches und Kicker einmal wöchentlich zum Onlinetraining; überdies habe man Laufpläne mit zwei Einheiten pro Woche verteilt, berichtet Schleger. Das Ziel: Wann immer es auch wieder mit Pflichtspielen losgeht – zumindest konditionell sollen die Heimstettner dann bereit sein für die verbleibenden 13 Ligapartien.
Diesem Restprogramm kann der SVH weitgehend entspannt entgegenblicken: Nachdem der Klub in der abgebrochenen Vorsaison nur haarscharf am Abstieg vorbeigeschrammt ist, rangiert das Team in dieser Spielzeit aktuell im gesicherten Mittelfeld. „Ehrlich gesagt hätten wir es nicht so positiv erwartet“, sagt Schleger. „Wir sind zufrieden – mit den Ergebnissen, aber vor allem auch mit der Entwicklung der Mannschaft.“ Diese wurde vor der Saison mit etlichen Spielern aus der eigenen A-Jugend verstärkt, die sich hervorragend entwickelt hätten, lobt ihr Coach. Dazu bekomme man regelmäßig Verstärkung aus dem Regionalligakader. „Und diese Spieler von oben bringen sich bei uns sehr gut ein.“
Personell ist der Kader des Kreisligisten in der Winterpause nahezu unverändert geblieben – bis auf zwei Neuzugänge. Zum einen ist Mittelfeldmann Maximilian Meyer nach einem Gastspiel in Forstinning zum SVH zurückgekehrt. Zum anderen hat sich in José Baldó ein junger Spieler dem Team angeschlossen, der laut Schleger bei der BSG Chemie Leipzig ausgebildet wurde. (PATRIK STÄBLER)