2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
– Foto: Joelle Vootz
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Simons Trainer bei Gangelt-Hastenrath

Bei der SG Gangelt-Hastenrath steigt Micha Simons zur Rückrunde als Trainer ein. Nach gut einem Jahr Pause passte es ganz gut.

KREISLIGA B3

„Ich hatte mehrere Angebote, die meisten waren zu weit weg“, sagt Simons. Gangelt liegt für ihn aber quasi „um die Ecke“. Simons wird Nachfolger von Thomas Scheina, der wegen anderer Verpflichtungen nicht mehr die Zeit habe. Der neue Trainer war in der vergangenen Saison viel in Sachen Fußball unterwegs. So hatte er beim FSV Geilenkirchen II seinem Freund Veselin Sosic als Spieler ausgeholfen und war bei der ersten Mannschaft des FSV als Torwart zum Einsatz gekommen. „Es ist eine schwierige Situation“, sagt Simons zu seiner neuen Aufgabe.

Die SG Gangelt-Hastenrath hat in der Kreisliga B 3 vier Punkte Vorsprung auf den BC 09 Oberbruch II, der den derzeit einzigen Abstiegsplatz belegt. Der Trainer ist davon überzeugt, dass Oberbruch II wieder verstärkt wird, wenn es in die entscheidende Phase geht. Helfen auf dem Weg Richtung Klassenerhalt sollen zwei bis drei neue Spieler. „Sie sind von sich aus gekommen“, sagt der Trainer. Kämpfen und rackern wird eine der Tugenden sein, die die Mannschaft in den Spielen an den Tag legen muss. Ist der Klassenerhalt in trockenen Tüchern, könne man für das nächste Jahr aufbauen. Das wird dann durch den vermehrten Abstieg aufgrund der Staffelreduzierung sehr hart. Die Vorbereitung auf die Rückrunde beginnt mit zwei Hallentrainingseinheiten und den Spielen um den Gemeindepokal am 26. Januar. Der Trainer will sein Team dann vor allem defensiv stärker aufstellen; Gangelt-Hastenrath hat bereits 46 Gegentore kassiert.

Positiv überrascht ist der Trainer vom Vorstand, der 17 Leute umfasst. Die jüngere Generation steht in der Verantwortung, die ältere unterstützt in der zweiten Reihe. „Sie sind auch zukunftsorientiert“, sagt Simons. Das Konzept erstrecke sich über drei bis vier Jahre, man baue auf die Jugend. Der Grundstein ist gelegt. „Ich helfe dabei“, sagt Simons, der aber nicht allein zur SG kommt. „Ich habe einen sehr guten Co-Trainer“, hält Simons große Stücke auf Marco Kaus aus Kerpen, der in Brunssum arbeitet.

Aufrufe: 08.1.2020, 18:00 Uhr
AZ/ANAutor