„Eine Pflichtaufgabe war das heute auf keinen Fall“, resümierte Vorsitzender Fred Neudecker. „Schließlich ist Wörth in letzter Zeit immer stärker geworden. Deswegen gewinnst du so ein Spiel auch nicht im Vorbeigehen.“ Eitting zeigte in der Summe aber die richtige Reaktion auf die Trainerentlassung. „Prinzipiell war das heute schon in Ordnung, und wir haben verdient gewonnen“, lobte Neudecker. Wörths Trainer Sebastian Held haderte dagegen mit der Leistung seiner Truppe. Hochverdient habe Eitting gewonnen, „vier bis fünf Spieler haben unterirdisch gespielt“.
Die Quittung gab’s prompt, wenngleich es Eitting verpasste, den Sack früher zuzuschnüren. Zunächst aber hatte Felix Zehetmaier die Hausherren nach einer Ecke von Daniel Bauer in Führung geköpft (10.). Nach einem Schnitzer von FC-Keeper Johannes Manhart, der sich verschätzt hatte, schloss Marco Esposito locker zum 1:1 ab (11.). Doch Eittings Antwort folgte prompt, Christoph Härtl wuchtete einen Freistoß an Freund und Feind vorbei in die Maschen (14.).
In der Folge vergaben die Hausherren die Vorentscheidung und mussten so fast bis zum Ende zittern. Erst strich ein Freistoß von Florian Schrödl knapp vorbei, im zweiten Durchgang scheiterte Dean Naxera an Wörths Keeper Korbinian Becker, der mit dem Fuß klasse parierte. Da jedoch die Gäste offensiv kaum stattfanden, machte Gröber mit seinem 3:1 nach feinem Zuspiel von Felix Zehetmaier den Sack endgültig zu (82.).