Und Yürekten legt weiter nach: „Wenn man sich die beiden Mannschaften Position für Position genauer anschaut, dann sind wir qualitativ nicht schlechter. Wir müssen uns vor Salchendorf nicht verstecken und werden sie angreifen. Respekt haben wir – mehr aber auch nicht“, sagt der Sportchef. „Wir wissen, wie Salchendorf spielen wird. Sie kommen bevorzugt über die Außenpositionen. Aufpassen müssen wir bei Standardsituationen. Da sind die Salchendorfer sehr gefährlich. Das heißt für uns, dass wir eine klare Zuteilung haben müssen“, warnt Yürekten vor Freistößen und Eckbällen der Germanen. Sein Gegenmittel ist ebenso einfach wie ambitioniert umzusetzen: „Wir werden sie in der Abwehr sehr beschäftigen, sodass sie offensiv nicht zur Entfaltung kommen.“
Der 1. FC Türk Geisweid hat bisher erst eins seiner sechs Saisonspiele verloren. Durch die drei Unentschieden hat das Team von Trainer Jose Fernandez aber noch nicht den Sprung in die Spitzengruppe geschafft. Yürekten: „Wir hätten bisher alle Spiele gewinnen können, aber wir haben uns zum Teil selbst geschwächt in einigen zweiten Halbzeiten. Das ist natürlich sehr bitter. Es war noch kein Siel dabei, wo man den Hut vor dem Gegner hätte ziehen müssen. Ich bin mir sicher, dass bei uns noch viel Luft nach oben ist“, meint der Sportliche Leiter, dessen Team am vergangenen Wochenende beim 5:1-Triumph gegen den bis dato noch ungeschlagenen SC LWL groß auftrumpfte und sich für das Duell mit dem Spitzenreiter „warm schoss“.
Verzichten muss der 1. FC Türk Geisweid am Sonntag auf Samet Kocak und Haman Padrah.