2024-05-16T14:13:28.083Z

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Eine Szene mit Symbolcharakter: der Underdog von der Waldau lag nach den 120 Relegationsminuten am Boden. Foto: Frey
Eine Szene mit Symbolcharakter: der Underdog von der Waldau lag nach den 120 Relegationsminuten am Boden. Foto: Frey

SGM ABV/TSV 07: Den Überfliegern bleibt nur der Trostpreis

Die Spielgemeinschaft verpasst den Durchmarsch in die Bezirksliga

Die SGM ABV/TSV 07 Stuttgart verpasst nach einer 3:4-Niederlage im Relegationsendspiel gegen den SV Vaihingen nur hauchdünn den Durchmarsch in die Bezirksliga. „Wir haben trotzdem eine grandiose Saison gespielt“, sagt der Trainer Paul Wrensch.

Doppelte Enttäuschung unter dem Fernsehturm nach der Aufstiegsrelegation. So haben die Fußballer des Vorjahresaufsteigers und Kreisliga-A-2-Vizemeisters SGM ABV/TSV 07 Stuttgart in ihrem Endspiel gegen den SV Vaihingen zwar einen zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand noch aufgeholt, mussten sich aber mit einer 3:4-Niederlage nach Verlängerung geschlagen geben und haben damit den direkten Durchmarsch verpasst. Stattdessen verbleibt das Filderteam, das die Punkterunde als Tabellen-14. abgeschlossen hat, in der Bezirksliga. Mit reichlich Frust und Tränen endete auch für die Akteurinnen des Bezirksliga-Vizemeisters SV Hoffeld der Schlussakt dieser Saison – nach einer 1:2-Pleite gegen die SB Asperg blieb ihnen in der Zusatzschicht ihre direkte Rückkehr in die Regionenliga verwehrt.

Nach dem Schlusspfiff von Schiedsrichter Matti Kastendeich am vergangenen Samstag auf dem Rasenplatz des TSV Weilimdorf waren nahezu alle Kicker von ABV/TSV 07-Coach Paul Wrensch wie auf Knopfdruck zu Boden gesunken – während es auf der Gegenseite angesichts von ausgelassen jubelnden und feiernden Vaihingern das komplette Kontrastbild gab – auch das noch. Die Enttäuschung aufseiten der Waldau-Formation, trotz eines insgesamt starken Auftritts inklusive einer leidenschaftlichen Aufholjagd das große Ziel nur hauchdünn verpasst zu haben, saß angesichts dessen extrem tief. Nach exakt 35 Spielminuten hatten die Degerlocher bei einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand schon wie der sichere Verlierer ausgesehen, nach einem Tore-Doppelpack von Fabian Rück (26./32.) hatte Jeremiah Geywitz soeben den dritten Treffer für die Vaihinger markiert.

„Wir haben trotzdem eine überragende Saison gespielt"

„Andere Mannschaften wären bei einem solchen Spielverlauf vielleicht komplett auseinandergefallen“, meinte der Trainer Wrensch nach dem Schlusspfiff – die Seinen allerdings nicht. Noch vor dem Pausenpfiff gelang Maximilian Uhlenberg der wichtige Anschlusstreffer für den A-Kreisligisten, ehe auch dessen Mitspieler Florian Borkert nach dem Seitenwechsel einen Doppelpack schnürte und mit seinen beiden Treffern (56./76.) die Begegnung auf 3:3 stellte. Dabei blieb es auch bis zum Ende der regulären Spielzeit – ehe dem Bezirksliga-Vorletzten in der sich anschließenden Verlängerung durch Valentin Kamm in der 106. Spielminute doch noch der entscheidende Treffer zum Endstand gelang.

„Schade, viel hatte wirklich nicht gefehlt“, sagte Wrensch und fügte an: „Wir haben trotzdem eine überragende Saison gespielt – ein dickes Lob an meine Jungs.“ Einen Löwenanteil am Beinahe-Durchmarsch des Vorjahresaufsteigers hatte der Torjäger Uhlenberg, der nach seinen 30 Saisontreffern in der Punkterunde in der Relegation noch vier weitere Male eingenetzt hat. Mit nun insgesamt 34 Toren hat sich der Stürmer, Spitzname „Wulle“, damit in dieser Saison den inoffiziellen Titel als bester Torschütze der Kreisliga A gesichert. Nur ein Trostpreis, keine Frage – doch auch auf diesen dürfen der Trainer Wrensch und seine Kicker stolz sein.

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Aufrufe: 027.6.2018, 12:32 Uhr
Blick vom Fernsehturm / Frank PfauthAutor