2024-05-17T14:19:24.476Z

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Kämpfen bis zur letzten Minute: Philipp Mirwald (blaues Trikot) und die SG Spiesheim haben am Wochenende die Chance, sich für die Aufstiegsrunde der A-Klasse zu qualifizieren. Dafür muss ein Sieg gegen Mauchenheim her.
Kämpfen bis zur letzten Minute: Philipp Mirwald (blaues Trikot) und die SG Spiesheim haben am Wochenende die Chance, sich für die Aufstiegsrunde der A-Klasse zu qualifizieren. Dafür muss ein Sieg gegen Mauchenheim her. – Foto: BK/Carsten Selak (Archiv)

SG Spiesheim hat Matchball vor der Brust

Wem gelingt die Qualifikation für die Aufstiegsrunde der A-Klasse? TSV Armheim/Schimsheim hofft auf Ausrutscher der Konkurrenz

SPIESHEIM/ARMSHEIM. Im Kreis Alzey-Worms konzentrieren sich die meisten an diesem Wochenende auf das Fernduell zwischen der SG Spiesheim (25 Punkte) und dem TSV Armsheim-Schimsheim (24). Denn die beiden Teams aus der A-Klasse Gruppe 1 machen den einzig verbliebenen Platz der Aufstiegsrunde unter sich aus. Punktemäßig könnte Spiesheim zwar noch am Vierten SW Mauchenheim (27) vorbeiziehen und Armsheim zumindest gleichziehen, da der TSV aber den direkten Vergleich gegen die Mauchenheimer verloren hat, kann die Schwarz-Weißen selbst eine Niederlage nicht mehr aus den Top-Fünf katapultieren.

Rückrundentabelle spricht klar für Spiesheim

Die Entscheidung fällt also zwischen der SGS und dem TSV. „Die Jungs haben sehr hart gearbeitet im Winter und nun die Chance, sich dafür zu belohnen”, sagt Spiesheims Trainer Mike Starkes vor dem Heimspiel gegen Mauchenheim (Sonntag, 15 Uhr). „Solange wir gewinnen, kann uns nichts passieren”, betont der 32-Jährige, dessen Team seit Mitte Oktober bis auf ein Remis gegen Tabellenführer Alzey (1:1) und einer Niederlage gegen Schornsheim (3:5) alle Ligaspiele gewonnen hat. „In der Rückrundentabelle sind wir Zweiter, das spricht für sich und die Qualität, die in der Truppe steckt”, betont Starkes, der dem Rangvierten aus Mauchenheim vor allem „eine starke mannschaftliche Geschlossenheit” attestiert.

Dass man mit einem Sieg drei weitere Punkte auf das Play-off-Konto packen würde, sei da ein schöner Nebeneffekt: „Für die Jungs ist es sicher schöner, in der Aufstiegsrunde mitzuspielen, auch weil der ganz große Druck dann raus wäre.”

Armsheim-Schimsheim hat nur noch Außenseiterchancen

Gleiches gilt natürlich aber auch für den Konkurrenten aus Mauchenheim, der aktuell lediglich vier Zähler mitnehmen würde. Da klingen sieben natürlich deutlich besser. Bereits auf sechs Punkte kommt die SG Spiesheim, könnte mit einem Erfolg also einen Vorsprung von fünf Punkten auf Mauchenheim rausholen. Beim wieder erstarkten Schlusslicht Gau-Bickelheim müssen zeitgleich die Kicker vom TSV Armsheim-Schimsheim ran und hoffen auf ihre Außenseiterchance. „Ich persönlich schätze unsere Chancen sehr, sehr gering ein”, sagt Trainer Eduard Panhof angesichts der starken Spiesheimer Serie.

TSV mit schlechten Resultaten zuletzt

Die TSVler dagegen feierten beim 4:0 in Westhofen den ersten Liga-Sieg seit sechs Partien. „Da hat es Spiesheim auch einfach verdient, muss ich sagen”, gesteht Panhof, dessen Team seine Hausaufgaben natürlich trotzdem machen will. „Wenn es so passiert, nehmen wir das natürlich auch mit, keine Frage. Klar würde es uns auch mehr Spaß machen, in der Aufstiegsrunde zu spielen, wenn der Druck komplett weg wäre”, sagt der 34-Jährige. Das Ziel seiner jungen Mannschaft sei aber primär, im Duell mit Gau-Bickelheim zu punkten, um den Kontrahenten auf Abstand zu halten. „Alles andere wird man sehen, darauf haben wir keinen Einfluss”, sagt Panhof.



Aufrufe: 011.3.2022, 05:00 Uhr
Martin ImruckAutor