Die Damen der SG Hohenlinden/Forstern mussten sich im Derby gegen die SG Baiern/Höhenrain mit 2:5 geschlagen geben.
Hohenlinden – Die Fußballfrauen der SG Hohenlinden/Forstern wollten ein erstes Lebenszeichen in der Kreisklasse senden und mussten sich doch am Ende mit einer bitteren Derbyniederlage gegen die SG Baiern/Höhenrain abfinden. Mit 2:5 (1:2) Toren zogen die Gastgeberinnen den Kürzeren.
Dabei waren die „Herliner“ Frauen gut ins Spiel gekommen. Katja Lalk hatte zum 1:0 (2.) getroffen. „Die frühe Führung hätten wir danach ausbauen können und durch klare Chancen auch müssen“, haderte SVH-Damenleiter Jan Rathke mit den vergebenen Möglichkeiten. Stattdessen machte es Baiern vor und konnte im Gegenzug zwei „Abwehrfehler von uns cool ausnutzen. Somit sind wir statt einer klaren Führung wieder unnötig einem Rückstand hinterher gelaufen“, so Rathke.
Theresa Steiner glich aus (10.), bevor Vanessa Glowania das Spiel drehte (20.). Baierns Katharina Stahuber war dann die Spielentscheiderin: Erst besorgte sie das 3:1 (49.) kurz nach dem Seitenwechsel, dann hatte sie mit ihrem zweiten Tagestreffer (58.) zackig die Antwort auf den Anschlusstreffer der SG Hohenlinden durch Anja Peter (54.) parat. Marion Forster fixierte schließlich den 5:2-Endstand (83.) für die Gäste.
Leider waren wir wieder personell extrem reduziert durch Kranke, Verletzte und Arbeitende
SVH-Damenleiter nach dem Spiel
Der SVH-Damenleiter meinte: „Ein Unentschieden wäre auch für beide Teams in Ordnung gewesen. Leider waren wir wieder personell extrem reduziert durch Kranke, Verletzte und Arbeitende.“ Schon in der ersten Halbzeit musste man zweimal umbauen und hatte ab der 40. Minute keine Ersatzspieler mehr.
Während sich die Bairer Frauen nun mit ihrem zweiten Saisonsieg ein Vier-Punkte-Polster auf den ersten Abstiegsplatz gesichert haben und dem Duell gegen Spitzenteam FC Fasanerie-Nord entspannt entgegen sehen können, hängt die neu formierte Hohenlindener Mannschaft ohne Zähler am Tabellenende fest. Am kommenden Sonntag geht es für das Eisenreich-Team zum Vorletzten TSV Allach. Hier kann sie das Versäumte nachholen und das erste Lebenszeichen senden. (OLAF HEID)
SG Hohenlinden/Forstern: P. Heidfeld, A. Falterer, Lennartz, V. Rathke, Lalk, Wagner, Peter, F. Heidfeld, Brauner, Mutz, Grill; Ziller, k.A., C. Falterer – Trainer: Eisenreich. SG Baiern/H.: Schubert, Voss, M. + K. Stahuber, Mo. + Ma. Messerer, Kraus, Steiner, Feldschmidt, Glowania, Forstner – Trainer: Wagner.