SG Baiernrain schießt Arget ab, TSV Wolfratshausen furios 

SV Ascholding – FC Deisenhofen III 4:1 (3:1). Ein Eigentor der Gastgeber brachte Deisenhofen schon nach acht Minuten in Führung. Aber es blieb das einzige Tor für die Mannschaft von Dai Tatai die laut dem Trainer sehr gut begonnen habe, danach aber in Konter gelaufen sei und nach individuellen Fehlern drei Gegentore hinnehmen musste (13. 40. und 45.). Als Marco Gärtner mit Verdacht auf Kreuzbandriss behandelt und schließlich ins Krankenhaus gefahren wurde, nutzte Ascholding die Zeit zum 4:1 ((54.). „Es tut mir so leid um den erst 18jährigen Gärtner, der eine sehr gute Saison gespielt hat, und die anderen jungen Spieler, die sich zum Ende der Saison noch schwer verletzt haben“, so Tatai, der im Namen der Mannschaft Geretsried zum Aufstieg gratuliert.

TSV Wolfratshausen – TSV Grünwald II 6:0 (2:0). Der im Grünwalder Tor stehende Michael Zschäbitz hatte beim TSV Wolfratshausen lediglich neun Feldspieler vor sich. Die Spielertrainer Dominik Köhler und Luis Niedermeier waren im BFV-Bericht nicht aufgeführt. Umso bemerkenswerter die respektable Einstellung dieses kleinen Rumpfteams, das sich bis zum 2:0-Pausenstand tapfer wehrte und schließlich kräftemäßig wohl gegen die weiteren Gegentreffer nichts mehr entgegenzusetzen hatte. Vor diesen Spielern kann man nur den Hut ziehen.

TSV Sauerlach – DJK Waldram II 2:1 (0:1). Wie TSV-Vorstand Herbert Schemmert mitteilt, kam man der Bitte von Waldram nach, das Spiel von 14 auf 16 Uhr zu verlegen, weil es für beide Teams um nichts mehr ging. Ebenso war laut Schemmert bei beiden Kontrahenten „die Luft raus“, vielleicht etwas weniger beim Gastgeber. Der geriet zwar bald in Rückstand (19.), doch Ali Misiraj gelang in Durchgang zwei der Ausgleich (60.), bevor Michi Schemmert einen Freistoß direkt zum 2:1 verwandelte (73.). „Verdient“, so Schemmert, „wir waren die klar stärkere Mannschaft“.

SG Baiernrain/Dietramszell – SV Arget 6:2 (4:1). Beim Tabellensechsten musste Arget eine weitere Niederlage einstecken. Laut Co-Trainer Bernhard Winkler „verdient aber zu hoch“. Den sechs Heimtoren, darunter zwei Elfmeter zu Beginn und Ende (18. und 89.) und zwei Sonntagsschüsse, konnte der SV, der aus Personalmangel fünf A-Jugendliche einbauen musste, nur die Tore von Lukas Kirchner (24.) und Sebastian Wegmann (63.) entgegensetzen. „So ein Spiel kann man auch mal verlieren“, gab sich Winkler realistisch, Durch die Ausfälle musste die Mannschaft wieder neu zusammengestellt werden“, so dass es zu einigen Abspiel- und Stellungsfehlern kam. Außerdem klagte Winkler, dass die älteren Spieler „es nicht geschafft haben, die jungen Leute zu führen“.