SF Rosenberg siegen sich aus der Todeszone
Die ersten sechs Spiele in der A2 gingen für Rosenberg allesamt verloren. Zuletzt gab es zwei Siege - und alles sieht so viel besser aus!
Seit vergangenen Freitag ist klar: Rosenberg kann auch in der Kreisliga A2 erfolgreich Fußball spielen! Im Spiel gegen den SV Wört landete die Mannschaft von Bernd Landwehr dabei ihren ersten Saisonsieg. Am Sonntag darauf kam prompt der zweite Dreier hinzu: Eindrucksvoll bezwangen die Sportfreunde den TSV Hüttlingen mit 6:2.
Grund genug, um dem Aufwärtstrend der SF Rosenberg einmal nachzuspüren!
Dass Fußball immer Tagesgeschäft ist, stellen die Sportfreunde Rosenberg in der Kreisliga A2 wieder eindrucksvoll unter Beweis. Vor einer Woche noch nach null Punkten aus sechs Spielen in denkbar ungünstiger Ausgangslage, stimmen die zwei Siege gegen Wört am vergangenen Freitag und Hüttlingen am Sonntag plötzlich ungemein positiv: "Der Teamgeist in der Mannschaft ist hervorragend, die Siege geben viel Selbstbewusstsein", sagt Michael Knecht, zweiter Vorstand des Vereins.
Warum hat es so lange gedauert, bis sich bei Rosenberg schließlich der Erfolg eingestellt hat? Knecht hat eine Antwort: "Die Kreisliga A ist sehr ausgeglichen, hier kann der Erste gegen den Letzten verlieren, das Niveau
ist viel höher als in der Kreisliga B. Außerdem haben wir ein neues Trainerteam seit diesem Jahr."
In der vergangenen Saison schafften die SF Rosenberg den Sprung von der Kreisliga B3 in die A2. Es war der direkte Wiederaufstieg, nachdem Rosenberg 2017/18 abgestiegen war. Ein bisschen, so Michael Knecht, werde man in dieser Spielzeit die Derbys gegen Jagstzell und Eggenrot vermissen. Die Ausgeglichenheit in der Liga sei das besondere Etwas, das die A2 ausmache.
Einen echten Schlüsselspieler haben die SF Rosenberg mit Dominik Stöcker verpflichtet. Der 25-Jährige kam im Sommer aus Bühlerzell und blickt im Übrigen auf eine längere Vergangenheit in Rosenberg zurück. "In den vergangen Spielen haben wir gemerkt, wie wichtig er für uns ist", meint Michael Knecht, der im gleichen Atemzug auch noch das neue Trainergespann hervorhebt: "Unser Trainerteam um Bernd Landwehr und Benedikt Rathgeb macht einen hervorragenden Job."
Der Sprung von den direkten Abstiegsplätzen mag jetzt etwas Druck aus der Situation herausnehmen. Mit dem TSV Westhausen erwartet Rosenberg am Sonntag ein Gegner, der nur zwei Plätze weiter vorne postiert ist, aber schon fünf Punkte mehr geholt hat. Es gilt also, den Rückstand zu den Plätzen im gesichterten Mittelfeld so schnell wie möglich aufzuholen. Der zweite Vorstand der SF rechnet sich in jedem Fall etwas aus: "Wir wollen an die Leistung der vergangen Spiele anknüpfen und hoffentlich Punkte mit nach Hause nehmen."
Zudem weiß der Aufsteiger nun, dass er auch in der A-Klasse konkurrenzfähig ist. Am Klassenerhalt zweifelt sowieso niemand in Rosenberg - zuallerletzt Michael Knecht: "Ganz einfach weil wir die nötige Qualität und eine große Kameradschaft im Team haben."
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