Mit dieser überraschenden Personalie sorgt der SV Seligenporten für Aufsehen im Amateurfußball.
Die Klosterer einigten sich am Freitag mit Gerd Klaus auf eine zweijährige Zusammenarbeit. Ab 1. Juli wird der Eckentaler demnach den SVS trainieren und damit Hendrik Baumgart nachfolgen, der seit dieser Saison hauptverantwortlich den Bayernligisten trainiert und keinen neuen Vertrag erhält.
Karl-Heinz Tischer, Geschäftsführer der SVS Fußball GmbH, erklärte auf Nachfrage: „Durch die Verpflichtung von Gerd Klaus wollen wir uns im Verein noch professioneller aufstellen.“ Weiterhin sei die Verpflichtung Klaus‘ aber nicht als Kritik an Baumgarts Arbeit als SVS-Coach zu verstehen, so Tischer. „Hendrik leistet seit Jahren hervorragende Arbeit für den Verein. Was er aus der Mannschaft gemacht hat, die er zu Beginn der Saison übernommen hat, ist ganz hervorragend“. Für eine Weiterbeschäftigung beim SVS hat das aber nicht gereicht. Spätestens im Sommer wird Klaus übernehmen.
Klaus ist kein UnbekannterZu Beginn der aktuellen Saison wechselte er in Schweinfurt vom Trainer- auf den Sportdirektorposten, den er aber Mitte September räumte. Der Grund: Im Pokalspiel gegen die Würzburger Kickers war nicht die vom Verband vorgeschriebene Anzahl an U23-Kickern im Kader aufgelistet, weshalb der überraschende Sieg der Schweinfurter gegen die Kickers in ein 1:3 umgewandelt wurde. Daraufhin übernahm Klaus für diesen Fauxpas die Verantwortung und trat zurück.