2024-06-14T14:12:32.331Z

Ligabericht
Brach den Bann: Patryk Plucinski bracht den Delbrücker SC gegen Victoria Clarholz in Führung. Patrick Kurzen (hinten) hatte zuvor in höchster Not geklärt. F: Heinemann
Brach den Bann: Patryk Plucinski bracht den Delbrücker SC gegen Victoria Clarholz in Führung. Patrick Kurzen (hinten) hatte zuvor in höchster Not geklärt. F: Heinemann

Schwerstarbeit in Clarholz mit drei Punkten belohnt

Der Delbrücker SC gewinnt nach dem 7.1-Erfolg über den BSV Roxel mit 3:1 bei Victoria Clarholz und schiebt sich in der Tabelle nun auf Rang Vier.

Der Delbrücker SC hat seinen jüngsten 7:1-Erfolg über den BSV Roxel veredelt. Bei Victoria Clarholz gewann der Westfalenligist zwar mit 3:1 (1:0), hatte aber Schwerstarbeit zu leisten.
„In der ersten Hälfte gehen wir verdient in Führung, weil wir mehr Ballbesitz hatten. In der zweiten Halbzeit mussten wir kämpfen“, fasste es DSC-Spielertrainer Guerino Capretti zusammen. Patryk Plucinski hatte nach Vorarbeit von Lukas Cramer die erste Gelegenheit. Sein Schuss flog vorbei (13. Min.). Patrick Kurzen blockte kurz darauf eine Chance der Gastgeber in letzter Sekunde. Dann fasste sich Plucinski nach einem Doppelpass mit Capretti erneut ein Herz und hämmerte das Leder aus 22 Metern in den Torwinkel (19.). „Marke Traumtor“, meinte Capretti anerkennend. Im Anschluss blieb der DSC zwar weiterhin dominant, aber ohne Torszenen. Da auch von Clarholz nicht mehr viel kam, ging es mit der knappen Führung in die Pause. Aus dieser kamen die Delbrücker eigentlich optimal wieder heraus. Gerade einmal zwei Minuten waren in der zweiten Hälfte gespielt, als Malte Bandowski einen Ball abfing und den Konter über Maximilian Meyer einleitete. Der Rechtsaußen passte quer und Cramer traf zum 2:0 (47.). Delbrücks Angreifer, der in den letzten beiden Partien fünf Mal treffen konnte, musste im Anschluss allerdings mit dem Verdacht auf einen Muskelfaserriss raus. Danach riss auch beim DSC der Faden. Nach einer Ecke standen die Gäste ungewohnt ungeordnet. Clarholz Biegel kam noch in der eigenen Hälfte an den Ball und spurtete dann ungestört über den ganzen Platz zum 2:1-Anschlusstreffer (62.). „Das darf so nicht passieren“, monierte Capretti. Für den DSC entwickelte sich die Partie nun zu einer wahren Abwehrschlacht. Zweimal musste dabei Torwart Daniel Mehlich in höchster Not retten (70. u. 74.). „Er hat uns den Sieg gerettet“, lobte Capretti. Er, und Gianluca Mazza. Der eingewechselte Mittelfeldspieler schickte Mario Freise auf die Reise und dieser machte mit dem 3:1 den Deckel drauf.
DSC: Mehlich – Kurzen, Capretti, Riemer, Henksmeier – Bandowski, Frenz – Meyer, Plucinski (80. Mazza), Ferber (78. Austenfeld) – Cramer (59. Freise).
Aufrufe: 013.11.2016, 17:51 Uhr
Mark HeinemannAutor