Schwand vs. Wendelstein: Rangelei am rettenden Ufer

Die Elf von Harald Gerstner geht nach dem 6:1 in Großschwarzenlohe durchaus mit breiter Brust ins Spiel. Der Erfolg vom Sonntag hatte aber nicht den erhofften Nebeneffekt. Der 1. FC steht nämlich weiterhin auf dem Abstiegsplatz, weil zeitgleich der FV Wendelstein aus Ansbach-Eyb den „Dreier“ entführte. Es war ein glänzender Einstand für das neue Trainerduo Gérard Monin/Uwe Feind, das den bisherigen Coach Enzo Penna abgelöst hatte, um der Mannschaft vielleicht nochmal den entscheidenden Kick im Abstiegskampf mitzugeben.

Es zahlte sich aus — vor allem Marco Bömoser scheint in der wichtigsten Phase der Saison seine alte Treffsicherheit wiedergefunden zu haben, war mit einem „Dreierpack“ maßgeblich am 3:2-Erfolg seiner Mannschaft beteiligt.

Die Erinnerungen in Schwand an den FV Wendelstein sind bestens. Schließlich gab es im Hinspiel auf dessen Gelände mit 4:1 einen deutlichen Sieg — es war für den Aufsteiger nach vier Niederlagen am Stück der erste Punktgewinn in dieser Saison überhaupt. Genau wie damals stehen die Schwander erneut unter Druck. Mit einem Sieg könnten sie für umgekehrte Vorzeichen sorgen — eine Niederlage wäre jedoch fatal.

TV 21: Rechnung offen

Mit dem Abstieg haben FV Uffenheim (9.) und TV 21 Büchenbach (8.) in dieser Saison sicherlich nichts mehr zu tun. Am Maifeiertag, um 17 Uhr, stehen sich die Tabellennachbarn in Uffenheim gegenüber. Wer TV-21-Coach Herbert Heidenreich kennt, der weiß, dass er keinen Schlendrian bei seiner Elf duldet.

Nach der jüngsten Niederlage schon gar nicht. Mit 2:3 verloren die Büchenbacher in Solnhofen. Aber noch mehr dürfte Heidenreich die 2:6-Packung seines Teams im Heimspiel gegen Uffenheim gewurmt haben. Klar, dass da noch eine Rechnung offen ist.