2024-05-02T16:12:49.858Z

Elf der Woche
Schon gegen die Kickers war Björn Schönwiesner (li.). kaum zu bremsenF: Anders
Schon gegen die Kickers war Björn Schönwiesner (li.). kaum zu bremsenF: Anders

Schönwiesner feuert aus allen Rohren - Heiland hält die Null

Elf der Woche - Bayernligen: Großbardorfs Björn Schönwiesner (25) präsentiert sich in ausgezeichneter Frühform und netzt in Erlangen-Bruck dreimal ein +++ Kotterns Keeper sichert seiner neuformierten Truppe den ersten Saisonsieg

Der TSV Großbardord hat einen starken Saisonauftakt hingelegt. Großen Anteil daran hatte Björn Schönwiesner. Schon im Heimspiel gegen die Profireserve der Würzburger Kickers zeigte sich der 25-Jährige in blendender Verfassung, erzielte beim 3:2-Sieg seiner Gallier einen Treffer selbst und bereitete die beiden anderen vor. Das war aber noch nicht das Ende der Fahnenstange, vergangenen Sonntag hat das Bardorfer Eigengewächs die Leistung noch einmal getoppt. Beim FSV Erlangen-Bruck brillierten die Gallier mit famosem Umschaltspiel. Der pfeilschnelle Schönwiesner war von den Mittelfranken nie in den Griff zu bekommen und schoss mit zwei Treffern einen 2:0-Vorsprung für die Gäste aus dem Grabfeld heraus. Fünf Minuten vor dem Ende krönte er seine Performance mit dem entscheidenden Tor zum 4:1 für die Elf von Coach André Betz. Nach einer durchwachsenen Vorsaison, geschuldet auch dem enormen Verletzungspech, sieht alles danach aus, als könnten die Gallier in dieser Spielzeit wieder ganz vorne mitmischen. Und Björn Schönwiesner hat beste Aussichten, seinen eigenen Bayernliga-Torrekord zu pulverisieren: Zehnmal traf er vergangene Saison ins Schwarze. Fehlen also nur noch sieben, um seinen eigenen Bestwert nach oben zu schrauben. Sollte für den Mittelfeldmann in der Form in den verbleibenden 31 Partien doch ein Klacks sein.
In der Bayernliga Süd hat der TSV Kottern ebenfalls einen passablen Saisonstart hingelegt. An und für sich noch keine Feststellung, die eines eigenen Beitrags bedürfte. Doch die Allgäuer haben wahrlich keine einfache Sommerpause hinter sich. Zahlreiche arrivierte Kräfte hatten sich verabschiedet, auch Coach Frank Wiblishauser zog seine Zusage für die Spielzeit 2018/19 zurück. Einer hingegen ist geblieben: Tobias Heiland steht weiter zwischen den Pfosten bei der Truppe aus dem Kemptener Stadtteil. Am Samstag hielt der 32-jährige Schlussmann seinem Team den ersten Dreier der noch jungen Spielzeit gegen den FC Unterföhring fest. Mit vier Zählern aus den ersten drei Partien ist der TSV besser gestartet als von vielen Experten prognostiziert.



Aufrufe: 025.7.2018, 14:15 Uhr
Mathias WillmerdingerAutor