Schon wieder Fluchtlicht-Heimspiel
Mainzer U 23 empfängt Halle / Trainer Sandro Schwarz in Vaterfreuden
mainz. Nach dem Heimspiel ist vor dem Heimspiel ,,Am Freitag folgt schon das nächste Flutlicht-Spiel an unserem Bruchweg - was gibt es Schöneres?", freute sich Tobias Schilk, Schütze des finalen 1:1 am Dienstagabend gegen Erzgebirge Aue, direkt auf das nächste Drittligaspiel seines FSV Mainz 05: Um 19 Uhr läuft der Hallesche FC am Bruchweg auf. ,,Regenerieren, Abschlusstraining, die Mentalität frisch halten", zu mehr bleibe in so einer englischen Woche keine Zeit, sagt Michael Falkenmayer.
Der dauerverletzte Mittelfeldspieler nutzt die einsatzlose Zeit, um neben einem BWL-Fernstudium und der Arbeit am B-Schein in Sandro Schwarz' Trainerteam reinzuschnuppern. Dort ist der 32-Jährige unter anderem für die Gegnerbeobachtung zuständig. Und da werden keine Abstriche gemacht. ,,Nachts hat man immer Zeit, fernzusehen", hält ,,Falke" fest. Sein Cheftrainer hat von Mittwoch auf Donnerstag eine besondere Nacht hinter sich gebracht: Schwarz wurde erstmals Vater, am Mittwochmorgen kam seine Tochter zur Welt.
Böger-Team wie neugeboren
Wie neu geboren präsentiert sich unterdessen das Team aus Halle, seit Stefan Böger das Traineramt von Sven Köhler übernommen hatte. Vier Spiele, zehn Punkte und nur ein Gegentor lautet die Bilanz seither. Doch damit, Serien kaputtzumachen, kennt sich die Mainzer U 23 ja inzwischen aus: Schilk fügte dem FC Erzgebirge das erste Gegentor nach 360 Minuten zu. Es war der Premieren-Treffer des Rechtsverteidigers im 99. Aktiven-Pflichtspiel. Philipp Klement steht bereit, Devante Parker (krank) und Bilal Kamarieh (umgeknickt) sind fraglich.
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