Schock verdaut

Die schweren Verletzungen von Max Beck und Alexander Ries warfen die Truppe nicht aus der Bahn: „Ich muss vor meiner Mannschaft den Hut ziehen. Es ist nicht selbstverständlich wie sie mit der Situation umgeht“, konstatierte Magin stolz. Der Übungsleiter installierte mit Mario Cuc einen erfahrenen Recken als Innenverteidiger-Ersatz für Max Beck, im Mittelfeld gab Jan Marvin Dell nach langer Verletzungspause sein Comeback. Maßnahmen, die anfangs sofort griffen. Wormatia agierte dominant, die Führung durch Max Schröher, der nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus einschoss (15.), fiel verdient. „Danach haben wir etwas die Kontrolle verloren, Frankenthal kam dann besser rein“, analysierte Magin. Die Gäste agierten in dieser Phase sehr effizient, Uwe Rebholz (30.) und Fabrizio Moncada (35.) drehten den Spieß um.

Wormatia nahm sich in der Pause viel vor, was sofort ersichtlich war. „Leider haben wir unsere Chancen zunächst nicht genutzt“, so Magin. Erst als Markus Moh Amar gefällt wurde, verwandelte Stevo Vrbarac den fälligen „Elfer“ sicher (61.). Sieben Minuten später erwies er sich erneut als Meister des ruhenden Balls. Einen Freistoß setzte Vrbarac zur 3:2-Führung in die Maschen (68.). „Danach hatten wir mehr Platz, was wir richtig gut genutzt haben“, lobte Magin. Für die Entscheidung sorgte schließlich erneut Schröher (70.).

Wormatia Worms II:

Müller, Nagy (55. Dambach), Thiel, Cuc, Kraft, Dell (78. Meis), Rose, Moh Amar, Vrbarac, Basyouni, Schröher (65. Bullinger).