Schalding verdient zum 2:0, aber Dominik Weiß droht lange auszufallen

In Minute 29 ging Weiß zu Boden, konnte kaum noch auftreten und musste vom "Physio" gestützt vom Platz geleitet werden. Das sah gar nicht gut aus. Seine Teamkollegen sahen sich einem bissigen Gegner gegenüber. Den Unterschied im ersten Durchgang machte ein Blitztreffer in Minute zwei. Ausgerechnet Dominik Weiß bereitete den Treffer mit einem Klasse-Steilpass vor, Martin Tiefenbrunner nahm die Kugel auf, zog von halbrechts in den Strafraum und versenkte flach ins lange Eck. Gurten machte Schalding das Spiel ansonsten richtig schwer. Trotz beherztem Einsatz zeigten die Österreicher im Spiel nach vorne ihre Schwächen. Immer wieder gingen bei unüberlegten "Hauruck"-Angriffen die Bälle viel zu schnell verloren.

Anders der SVS, der sich unaufgeregt die eine oder andere Chance erspielte. Markus Gallmaier scheiterte in Minute 38 per unstrittigem Handelfmeter am gegnerischen Keeper. In Durchgang zwei wurde wie immer kräftig durchgewechselt. Mit sechs Neuen ausgestattet agierten die Niederbayern zwar zunächst unkonzentriert und fehlerbehaftet. Aber: den Gästen ging mit fortlaufender Spieldauer die Luft aus. Die Folge: sehr viel Ballbesitz für den SVS und das 2:0 in Minute 69: Joker Marco Pledl flankte von links ins Zentrum, Patrick Rott zog an der Strafraumkante ab. Der Keeper konnte den scharfen Schuss nur abprallen lassen. Und Führungsspieler Gallmaier vollstreckte den Abpraller. Schalding verpasste in der Folge das durchaus mögliche 3:0. Und wäre die Verletzung von Dominik Weiß nicht gewesen. Es wäre ein total gelungener Test gewesen...