SC Olching will raus aus dem Mittelmaß - Personelle Veränderungen zur Rückrunde?

Olching – Zunächst einmal konnte der aber durchatmen. Als der Bayerische Fußballverband entschied, die schon seit 2019 laufende Saison abzubrechen, landete der SC Olching nur knapp über den Abstiegsplätzen. Dennoch war allen Verantwortlichen klar: So soll es nicht weitergehen. Der Landesliga-Kader wurde noch einmal aufgerüstet. Vom SV Mammendorf schloss sich Top-Torjäger Sebastian Heiß den Amperstädtern an und von der U19 der SpVgg Unterhaching kam Marcel Sieghart.

Dennoch taten sich die Olchinger zum Auftakt der Landesliga-Saison wieder schwer. Nur langsam kam die Buch-Auswahl ins Rollen – dann aber umso besser. Im September und Oktober verloren die Amperstädter gerade einmal zwei ihrer neun Spiele. Fünfmal verließen sie den Platz als Sieger. Dank dieses Zwischenspurts stehen die Olchinger trotz des verkorksten Saisonstarts auf Platz zwölf.

SC Olching strebt mittelfristig Aufstieg in die Bayernliga an

Doch bei den Amperstädtern träumt man von mehr. Im Oktober stiegen Ex-1860-Vizepräsident Peter Helfer und Trainer-Veteran bei der Olchinger Fußball-Führung mit ein. Sie sollen mit ihrer Erfahrung helfen, den Verein für die Zukunft fit zu machen. Mittel- bis langfristig heißt das Ziel deshalb auch Aufstieg in die Bayernliga.

Dass sie es ernst meinen, bewies Trainer Martin Buch nach der überraschend deutlichen Niederlage im Sparkassencup gegen den Kreisligisten SC Fürstenfeldbruck. „Einige Leute können sich im Winter einen neuen Verein suchen. Wer keine Lust hat, solche Spiele anzunehmen, der hat in Olching auch nichts verloren“, sagte ein sichtlich aufgebrachter Coach nach dem Spiel. Noch ist zu personellen Änderungen nichts bekannt, aber bis zum Rückrundenstart ist ja noch Zeit. (Thomas Benedikt