2024-06-14T14:12:32.331Z

Vereinsnachrichten
Das Team des SC Herford für die Saison 2019/2020: Boris Glaveski (hintere Reihe v. l.), Volkan Ünal, Marcel Todte, Jannik Tödtmann, Dimitrios Nemtsis, Sascha Wohlann, Olcay Turhan, Julian Stühmeier, Tim Vezzon; Torwart-Trainer Karim Manaa (mittlere Reihe v. l.), Physio Alex Neumann, Nujin Hassan, Till Pallaks Mateo, Anton Safonov, Dennis Marvin Dräger, Beytullah Özer, Co-Trainer Sebastian Klaßes, sportlicher Leiter Piet Spilker, Trainer Ihsan Kalkan, Betreuer Frank Jacobasch; Connor Wlotzka (vorne v. l.), Moritz Ilg, Zikos Papaspiros, Danilo Westerhold, Yannik Grützner, Johannes Schubert, Igor Safonov, Michael Zech, Zakaria Azrioual. Es fehlen Christopher Heermann und Jannis Wehmeier.
Das Team des SC Herford für die Saison 2019/2020: Boris Glaveski (hintere Reihe v. l.), Volkan Ünal, Marcel Todte, Jannik Tödtmann, Dimitrios Nemtsis, Sascha Wohlann, Olcay Turhan, Julian Stühmeier, Tim Vezzon; Torwart-Trainer Karim Manaa (mittlere Reihe v. l.), Physio Alex Neumann, Nujin Hassan, Till Pallaks Mateo, Anton Safonov, Dennis Marvin Dräger, Beytullah Özer, Co-Trainer Sebastian Klaßes, sportlicher Leiter Piet Spilker, Trainer Ihsan Kalkan, Betreuer Frank Jacobasch; Connor Wlotzka (vorne v. l.), Moritz Ilg, Zikos Papaspiros, Danilo Westerhold, Yannik Grützner, Johannes Schubert, Igor Safonov, Michael Zech, Zakaria Azrioual. Es fehlen Christopher Heermann und Jannis Wehmeier. – Foto: Yvonne Gottschlich

SC Herford: "Immer volle Pulle"

„Immer volle Pulle“ lautet ein Werbeslogan der Herforder Brauerei. Der Werbeslogan passt eigentlich gut zum SC Herford, doch beim Westfalenligisten war das Glas in der Saisonvorbereitung eher halb leer.

Der Slogan "Immer volle Pulle" passt auch ganz gut zum SC Herford, der seine neue Mannschaft für die Saison 2019/2020 vorstellte. Doch das entstandene Mannschaftsbild mit 23 Spielern (zwei fehlten), dem neuen Trainer Ihsan Kalkan, seinem „Co“ Sebastian Klaßes und Teammanager Piet Spilker gibt nur die halbe Wahrheit wider. Denn angesichts von bis zu zehn Ausfällen in der Vorbereitung ist das Glas bei den Herfordern wenige Tage vor ihrem ersten Punktspiel zu Hause gegen Aufsteiger TuS Tengern eher halb leer als voll.

„Das tut momentan schon weh“, gibt Kalkan unumwunden zu. Es sind nicht allein die Ausfälle, die den Ex-Regionalliga-Spieler des SV Rödinghausen an seiner ersten Trainerstation klagen lassen, sondern deren Langwierigkeit.


Das Lazarett des SC Herford

So wird die Saison für Dimitrios Nemtsis (Außenbandriss), Connor Wlotzka (Schultereckgelenksprengung), Olcay Turhan (Fleischwunde an der Hand mit Sehnenabriss), Jannik Tödtmann (angebrochener Mittelfuß) und Michael Zech (Syndesmoseband gerissen) erst mit Verspätung beginnen. Schlimmer noch hat es den dienstältesten Spieler des SCH erwischt. Frühestens in der zweiten Saisonhälfte wird Tim Robertino Vezzon (Kreuzbandriss) ein Thema werden.

„Dadurch geht ein ganzes Stück Qualität verloren. Wir hoffen natürlich, dass der ein oder andere schneller zurück kommt. Doch es hilft ja nichts, wir wissen es nehmen, wie es kommt“, betont der 31-jährige Ihsan Kalkan.


Bereits einen temporären Wackler gegen einen B-Ligsten

Im Herforder Kreispokal bekam der SC bereits einen Vorgeschmack darauf, wie steinig der Weg in die Saison werden könnte. Bei B-Ligist TuS Hücker-Aschen brauchte der Westfalenligist eine längere Anlaufzeit, um den 0:1-Halbzeitrückstand noch in einen standesgemäßen 7:2-Sieg zu verwandeln. An der ehrgeizigen Zielsetzung ändere dies aber nichts.


Das Saisonziel

„Unser Anspruch ist es, in der Tabelle unter die ersten sechs zu kommen“, stellten Spilker und Kalkan gemeinsam klar. Dafür braucht man beim SC Herford einen guten Start, nachdem die anderen Mannschaften der Liga ja schon am vergangenen Sonntag losgelegt haben. So auch der TuS Tengern, der sein Auftaktspiel zu Hause gegen Borussia Emsdetten mit 0:3 verlor.

„Der Rest des Kaders ist gefordert. Da sind genug Spieler dabei, die jetzt zeigen können, dass sie zurecht für die Startelf in Frage kommen“, ergänzt Ihsan Kalkan und gibt sich kämpferisch. Der frühere Abwehrspieler favorisiert übrigens eine disziplinierte und gut organisierte Spielweise mit klarer Aufgabenverteilung. „Mir ist ein 1:0 lieber als ein 5:4“, unterstreicht der frühere Regionalligaspieler.

Neu beim SC Herford: Trainer Ihsan Kalkan (hinten v.l.), Nujin Hassan, Anton Safonov, Olcay Turhan, Till Pallaks Mateo, Dennis Marvin Dräger, Co-Trainer Sebastian Klaßes, Jannik Tödtmann (vorne v.l.), Connor Wlotzka, Danilo Westerhold, Johannes Schubert, Zakaria Azrioual, Beytullah Özer
Neu beim SC Herford: Trainer Ihsan Kalkan (hinten v.l.), Nujin Hassan, Anton Safonov, Olcay Turhan, Till Pallaks Mateo, Dennis Marvin Dräger, Co-Trainer Sebastian Klaßes, Jannik Tödtmann (vorne v.l.), Connor Wlotzka, Danilo Westerhold, Johannes Schubert, Zakaria Azrioual, Beytullah Özer – Foto: Yvonne Gottschlich

Talenten eine Chance geben

Kalkan hatte in der Saisonvorbereitung auch drei Perspektivspieler dazu geholt. „Sie sollen sich bei uns entwickeln, doch aufgrund der Ausfälle waren sie schon mehr eingebunden, als es geplant war.“ Zu den jungen Spielern im SCH-Aufgebot gehört seit ein paar Tagen auch Beytullah Özer, der noch kurzfristig von Arminia Bielefelds U19 zum Herforder Westfalenligisten stieß. Auch er soll nun mithelfen, den Werbeslogan auf dem Platz mit Leben zu füllen.

Aufrufe: 013.8.2019, 11:30 Uhr
Andreas Gerth/ FuPaAutor