2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
– Foto: Henrik Martinschledde

Königstransfer: TuS Quelle holt Ihsan Kalkan

Der Bielefelder A-Ligist präsentiert für das Kreisoberhaus einen höchst beachtlichen Neuzugang.

„Das ist unser absoluter Königstransfer“, sagte Björn Heinemann, Trainer des A-Ligisten TuS Quelle, strahlend zur spontanen Zusage von Ihsan Kalkan, der nach vielen Jahren und sportlichen Erfolgen zum Sportplatz an der Gottfriedstraße zurückkehrt.

Kalkan, der mit neun Jahren zum TSV Amshausen wechselte, war unter anderem in der U-19-Bundesliga bei Arminia Bielefeld aktiv und absolvierte beim SC Verl und beim SV Rödinghausen mehr als 90 Spiele in der Regionalliga, ehe er die Trainerposition beim Westfalenligisten SC Herford übernahm und sich anschließend eine „schöpferische Pause“ gönnte. Viele private und berufliche Verpflichtungen und die Corona-Pandemie stoppten den Tatendrang von Ihsan Kalkan, der in seiner Jugend sogar den Sprung in die türkische Jugendnationalmannschaft schaffte.

„Ich habe nicht mehr die Zeit, um intensiv zu trainieren, einmal wöchentlich und zudem am Sonntag die Punktspiele, mehr ist momentan einfach nicht drin“, erklärt Kalkan. „Die Kontakte zum TuS Quelle sind in dieser langen Zeit nie abgerissen, jetzt hoffe ich, dass ich der Mannschaft mit meiner Erfahrung helfen kann und wir uns in der A-Liga etablieren können“, umreißt der 33-jährige seine klaren Vorstellungen, denen Trainer Björn Heinemann klar zustimmt.

Die richtige Mischung zwischen Routiniers und Talenten

„Ihsan hat sich schon in den Freundschaftsspielen als Führungsspieler herauskristallisiert, gerade für unsere zahlreichen jungen Akteure kann ein Mitspieler mit dieser Erfahrung sehr hilfreich sein“, sagt Coach Heinemann. Mit Ihsan Kalkan und den beiden spielenden Co-Trainern Alexander Kropp und Sebastian Herrmann verfügt Björn Heinemann jetzt über ein routiniertes und spielstarkes Trio auf dem Platz, das für einen weiteren Aufschwung rund um Quelle sorgen soll.

Die Tatsache, dass der Saisonstart auf Ende August verschoben wurde, sieht Heinemann eher kritisch, denn die Vorbereitungsphase könnte sich dadurch „ziehen wie ein Kaugummi“, wie er meint. „Wir werden zwischenzeitlichen noch einmal eine kleine Trainingspause einlegen, um dann hochmotiviert in die Endphase der Vorbereitung zu gehen“, so Heinemann. Am Ende rechnet er mit einer sicheren Mittelfeldplatzierung.

„Wir sind in der Breite gut aufgestellt und haben die richtige Mischung zwischen Routiniers und ehrgeizigen Nachwuchstalenten gefunden. Jetzt liegt es an uns, bis Ende August die Mannschaft mit der nötigen Fitness auszustatten“, sagt Heinemann.

Aufrufe: 030.7.2021, 16:45 Uhr
Heinz-Dieter KlusmeyerAutor