2024-06-14T14:12:32.331Z

Allgemeines

SC-A-Junioren wieder in Berlin

Sehenswerte Tore beim 2:0 im DFB-Pokal gegen Leverkusen

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Die A-Junioren des SC Freiburg setehen im Finale des DFB-Pokal. Im Halbfinale konnte Bayer 04 Leverkusen mit 2:0 besiegt werden.
Mangelnde Effizienz vor dem Tor ist bei den A-Junioren des SC Freiburg in der U-19-Bundesliga zu einem beklagenswerten Zustand geworden. Im DFB-Pokal war davon nichts zu spüren. Im Gegenteil. Mit zwei sehenswerten Treffern in der Schlussphase gewann der Freiburger Nachwuchs vor 2000 Zuschauern im Mösle das Halbfinale gegen Leverkusen – und erreichte damit zum fünften Mal in den vergangenen acht Jahren das Finale in Berlin. Am 17. Mai treffen die Freiburger dabei auf den FC Schalke 04.

Es war zwar nicht ganz so voll wie vor zwei Jahren, als 3500 Zuschauer zum 3:1-Halbfinalsieg gegen den Hamburger SV geströmt waren. Aber auch diesmal zog sich am Sonntag Vormittag trotz Zeitumstellung und eines fetten SC-Heimspielwochenendes ein Lindwurm aus Blechkarossen durch den Möslepark hinauf bis zum Schützenhaus. Die Werkself aus Leverkusen störte mit einem offensiven 4-3-3-System den Sportclub schon beim Spielaufbau. Doch die Gastgeber, die als Tabellenelfter der Bundesliga unversehens in Abstiegsgefahr geraten sind, bewahrten die Ruhe und suchten mit Kurzpassspiel wie die Profi-Vorbilder des unter den Zuschauern weilenden Christian Streich stets nach einer spielerischen Lösung. Das klappte mit zunehmender Spieldauer immer besser, wenngleich das Chancenplus vor der Pause auf Seiten der Gäste lag: Kemal Rüzgar (23.) und Marc Brasnic (44.) konnten den fehlerfreien SC-Keeper Kai Eisele aber nicht überwinden.

Die Ballsicherheit bei den Gastgebern nahm in der zweiten Halbzeit zu. Leverkusen, das auf drei U-17-Nationalspieler verzichten musste, bot sich nur noch einmal durch Brasnic eine Möglichkeit, die erneut Eisele zunichte machte (53.). Dann aber schlug der SC zu: Außenverteidiger Jonas Bergmann versenkte mutig per Direktabnahme eine weite Flanke von Mohamed Dräger (77.). Noch schöner das 2:0, als Leverkusen nun Räume bot: Per Fallrückzieher schloss Pedro Manolo Rodas Steeg einen Freiburger Konter nach Dräger-Zuspiel ab – die Entscheidung. SC-Trainer Sebastian Gunkel verlor aber nicht den Blick fürs Wesentliche. „Das Jungs haben abgerufen, was sie abrufen müssen. Wir hatten nichts zu verlieren, das war ein Bonusspiel. Die Leistung soll aber in den Köpfen hängen bleiben.“ Denn in der Bundesliga warten nun schwere Aufgaben.

SC Freiburg – Bayer 04 Leverkusen 2:0 (0:0)
Freiburg: Eisele; Schöttgen, Gbadamassi, Föhrenbach, Bergmann; Dräger (93. Faller), Lickert, Hofgärtner, Dorn; Daouri (91. Lang), Sattelberger (67. Rodas Steeg). Tore: 1:0 Bergmann (77.), 2:0 Rodas Steeg (85.).
Aufrufe: 031.3.2014, 00:00 Uhr
Matthias Kaufhold (BZ)Autor