Verhandelt wurden am Montag die Szenen, die sich am 3. Februar beim Turnier in der Liebenwalder Weinberghalle abgespielt hatten. Im Vorrundenduell der gastgebenden Reserve der Ackerbürgerstädter mit dem TuS 1896 III kam es in Höhe der Mittellinie zur Rudelbildung. An dieser war Sachsenhausen-Akteur Jeremy Krüger beteiligt. Dessen Bruder Kevin verließ daraufhin seinen Kasten und eilte zum Ort des Geschehens.
Was passierte dann? Darüber gab es während der Verhandlung unterschiedliche Aussagen. Von einem Handgemenge war die Rede, von einem Faustschlag auch. Der Beklagte gab an, nur in die Menge gerannt zu sein. Liebenwalde-Spieler Philipp Rzepucha erlitt einen Nasenbeinbruch.
Letztlich reichten den Sportrichtern die Ausführungen, um den TuS-Keeper bis zum 30. Juni für jeglichen Spielbetrieb zu sperren und ihn mit einer Geldstrafe in Höhe von 150 Euro zu belegen. Sein Bruder Jeremy muss 100 Euro zahlen und zwei Pflichtspiele aussetzen.
Auch Spieler aus den Reihen des FVL wurden gesperrt. Robert Beau wird zwei Pflichtspiele fehlen, Dorian Pritschow in drei Partien. Beide Spieler müssen zudem 100 Euro Strafe zahlen.