RWO irgendwo im Nirgendwo

Beim jüngsten Heimspiel gegen Speyer (3:1) führte das zu einer sehr sehenswerten Leistung mit tollen Spielzügen, danach in Geinsheim aber auch dazu, dass die Mannschaft die 0:3-Pleite allzu bereitwillig in Empfang nahm. „Wir haben zu früh aufgehört, uns gegen die Niederlage zu stemmen, damit hatte ich das größte Problem“, erklärt Trainer Sascha Winsi.

Es gab viele Anhaltspunkte, um von einer unglücklichen Pleite zu sprechen: Pfostenschuss, gute Chancen und sogar einen Elfmeter vergeben, erstes Gegentor nach einem Standard. Doch nach dem 0:1 die Flügel hängen zu lassen, das kann und will Winsi nicht akzeptieren. „Ich habe schon am Sonntag recht deutliche Worte gefunden, und vor dem Training am Dienstag haben wir das Spiel noch einmal 20 Minuten analysiert“, berichtet der 30-Jährige, der vor allem den Torabschluss und das Umschaltverhalten üben ließ. Beides wird es gegen den Aufsteiger, der in der Tabelle einen Platz über den Rot-Weißen liegt, brauchen.

„Hechtsheim ist sehr laufstark, gut in den Zweikämpfen und hat gute Einzelspieler“, warnt Winsi, der in seinem Bruder Manuel sowie Andy Schröder und Dominik Loechelt drei Rückkehrer erwartet. Sabri Abichou drängt zudem in die Startelf. „Wir bräuchten mal ein Spiel, das wir nach einem Rückstand noch drehen“, sagt Winsi. Oder, noch besser: „Wir spielen mal wieder zu null.“