RW Braunsrath mit neuem Trainer in die Rückrunde

„Es passte nicht zu hundert Prozent“, sagte RW-Vorsitzender Mario Tellers. Denn wie schon beim Vorgänger Heinz-Detlef Rump, der auch aus dem Aachener Raum kam, seien zwei Welten aufeinandergeprallt. „Wir sind ein kleiner Dorfverein“, sieht Tellers größere Unterschiede. Die 19 Punkte, die die Braunsrather in der Kreisliga B 2 erreicht haben, sind eine sehr gute Bilanz. „Die zweitbeste seit dem Wiederaufstieg vor sieben Jahren“, sagt Tellers. Denn in den vergangenen Jahren habe man in der Rückrunde meistens mehr Punkte geholt. So steht man im gesicherten Mittelfeld, was vorab auch das Ziel war. Das Team hatte gute Spiele abgeliefert und Favoriten wie Karken (0:0) und Wassenberg-Orsbeck (2:1) geärgert. Was aber hängen blieb, waren die „Klatschen“ in den Derbys – 1:5 in Waldfeucht und eine Woche später 2:7 bei Concordia Haaren. „Die haben weh getan“, blickt der Vorsitzende zurück. „Danach hat sich die Mannschaft am Riemen gerissen“, wertet Mario Tellers die drei Siege zum Hinrundenende gegen Frelenberg II (5:2). in Oberbruch (4:1) und gegen Ophoven (6:5). In die Rückrunde geht es mit Turgay Kardesseven als neuem Trainer. Der war im Sommer als Co-Trainer mit Coralic nach Braunsrath gekommen und übernimmt jetzt das Traineramt. Ein Spieler dürfte den 18er Kader ergänzen. „Dran“ sind die Braunsrather noch an einem Torwart. Da suchen sie eine längerfristige Lösung. Vor der Saison hatte Jens Wilms den Posten übernommen. Als er mit einer Rippenverletzung und Rückenproblemen ausfiel, sprang David Tompkins ein. Wilms würde auch wieder lieber als Feldspieler mitmischen, weiß der Vorsitzende. „Mittelfristig setzen wir auf die Jugend“, sagt Mario Tellers. Denn von den A-Junioren, die eine Spielgemeinschaft mit Haaren und Waldfeucht-Bocket bilden, können in der kommenden Saison einige Spieler vorzeitig spielberechtigt gemacht werden. „Danach werden es dann in jedem Jahr mehr“, sieht Tellers eine gute Perspektive. Und er freut sich auch, dass wieder Jungs mit „Braunsrather Herz“ hinzukommen. Denn in der Spielgemeinschaft, die, so Tellers, sehr gut funktioniert, stellen die Braunsrather das größte Kontingent.