Richtige Richtung

Der Seniorenmannschaft, die in der Kreisliga C spielt, stehen in der neuen Saison 23 bis 24 Spieler zur Verfügung. Darunter sind neun U19-Junioren, die noch in der „Gemeinde-Spielgemeinschaft“ mit dem SV Waldfeucht-Bocket und Concordia Haaren aktiv sind. „Wir hatten gute Trainingseinheiten mit bis zu 20 Spielern“, sagt Vorsitzender Mario Tellers. Die U19-Junioren waren fast alle dabei. Der Vorsitzende freut sich auch, dass drei Spieler zurückgekommen sind, die vor einem Jahr aufgehört hatten.

Das Traineramt üben die Spieler Stefan Nobis, Thorsten van Koert und Philipp Mertens gemeinsam aus. „Wir haben uns für diesen Weg entschieden“, sagt Tellers. Bis zur Winterpause gilt zunächst diese Vereinbarung. Mario Tellers hatte in der vergangenen Saison auch als Trainer fungiert, doch die Aufgabenfülle war nicht mehr zu schaffen. Der Vorsitzende trainiert noch die U17-Junioren der Spielgemeinschaft, in der es auch viele Talente gibt. Der „Unterbau“ stimmt also bei den Rot-Weißen. „Noch ein bis zwei Jahre, dann können wir vielleicht wieder oben angreifen“, blickt Tellers in die Zukunft.

Mit der Spielgemeinschaft hat der Braunsrather Vorsitzende sehr positive Erfahrungen gemacht. Bei A- und B-Junioren arbeiten alle drei Vereine aus der Gemeinde zusammen, ab C-Junioren sind Braunsrath und Waldfeucht-Bocket „vereint“, Concordia Haaren ist da eigenständig. „Grundgedanke war, dass alle Kinder ans Spielen kommen“, sagt Tellers. Die Verantwortlichen der drei Vereine treffen sich halbjährlich und tauschen sich aus. Federführend für die SG ist der Verein, der die meisten Spieler oder den Trainer stellt. Das ist bei A- und B-Junioren RW Braunsrath. Abgestimmt hat man auch die Spielorte. Die drei Vereine spielen mit ihrer ersten Mannschaft in unterschiedlichen Klassen. „Das war auch zu meiner aktiven Zeit so“, sagt Tellers. Damals war Waldfeucht-Bocket Bezirks- oder A-Ligist, Haaren spielte in der Kreisliga B und Braunsrath „pendelte“ zwischen B- und C-Liga. Nach dem Aufstieg von Waldfeucht-Bocket in die A-Liga ist das Kräfteverhältnis der Seniorenteams ähnlich.