2024-05-02T16:12:49.858Z

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Zurück: Nach einem halben Jahr beim Bundesligisten Jena spielt Jalila Dalaf (l.)  wieder für den SV Meppen. Die Sportliche Leiterin Maria Reisinger begrüßt die Offensivfußballerin  vor dem Trainingsauftakt.
Zurück: Nach einem halben Jahr beim Bundesligisten Jena spielt Jalila Dalaf (l.) wieder für den SV Meppen. Die Sportliche Leiterin Maria Reisinger begrüßt die Offensivfußballerin vor dem Trainingsauftakt. – Foto: Uli Mentrup

Rückkehr nach sechs Monaten

Offensivspielerin will mit dem SV Meppen aufsteigen

Überraschung beim Trainingsauftakt der Zweitliga-Fußballerinnen des SV Meppen: Eine ehemalige Spielerin ist nach nur einem halben Jahr zurückgekehrt.

„Ich bin wieder zu Hause“, strahlte Offensivsspielerin Jalila Dalaf, die im vergangenen Sommer ihre Bundesliga-Chance beim FF USV Jena suchte. Zu fünf Einsätzen ist die 26-Jährige in Thüringen gekommen. Danach war sie einige Zeit verletzt (Muskel, Hüfte). „Ich war zwei Monate draußen“, weiß sie, dass sie noch Nachholbedarf hat, bis sie wieder fit ist.

Das weiß auch Meppens Sportliche Leiterin Maria Reisinger. „Sie wird ihre Zeit bekommen.“ Aber der Verein wisse auch, was er an der Spielerin gehabt habe. „Sie hat in zwei Jahren 32 Tore Tore geschossen“, erklärt Reisinger. Die Qualität könne der SVM, der den Bundesligaaufstieg vergangene Saison nur um einen einzigen Punkt verfehlt habe, gut gebrauchen. Der Aufstieg ist auch das Ziel von Dalaf. „Ich habe es in Cloppenburg und Meppen schon jeweils zwei Jahre versucht.“ Als das nicht klappte, habe sie versucht, sich den Traum in Jena zu erfüllen.

Dalaf betonte, sie sei beeindruckt, wie die Mannschaft den Verlust von zwei torgefährlichen Spielerinnen – neben Dalaf verließ im Sommer auch Elisa Senß den SVM – verkraftet habe. „Sie spielt guten Fußball“, beobachtete die Spielerin, die zunächst bis zum Sommer zusagte, bei der Partie in Bielefeld. „Ich will künftig wieder ein Teil des Teams sein.“ Sie kenne noch viele Mitspielerinnen.

Auch während der Zeit in Jena hatte Dalaf ständig Kontakt zu Reisinger. „Sie stand als Mensch immer an meiner Seite.“ Auch deswegen sei es ihr Wunsch gewesen, zum SVM zurückzukehren. „Hier passt einfach alles.“

Die SVM-Trainer Theo Dedesund Roger Müller haben in den nächsten fünf Wochen ein umfangreiches Programm geplant. Dazu gehört auch ein Trainingslager in Meppen vom 31. Januar bis zum 2. Februar, bei dem zwei Tests vorgesehen sind.

Insgesamt stehen sechs Vorbereitungsspiele auf dem Programm, das erste am 25. Januar, 14 Uhr, in Emsbüren gegen Recklinghausen. Es folgen die Partien gegen MSV Duisburg II (1.2., 12 Uhr, bei Union Meppen) und MSV Duisburg I (2.2., 15.30 Uhr, in Ahaus), gegen die männliche U14 des Jugendleistungszentrums Emsland (9.2., 14 Uhr), gegen das Nachwuchsteam des SVM (11.2., 19.30 Uhr, am Marianum, Meppen) sowie gegen Bocholt (16.2., 14 Uhr, in Billerbeck).

Am Sonntag, 23. Februar, 14 Uhr, findet das erste Punktspiel des neuen Jahres beim Aufsteiger SG 99 Andernach statt.

Aufrufe: 021.1.2020, 12:00 Uhr
Uli MentrupAutor