2024-04-30T08:05:46.171Z

FuPa.tv
Kehrt mit dem FC Ellwangen zu ihren fußballerischen Wurzeln nach Hohenmemmingen zurück: Tatjana Hunger (zweite von links). Das Bild stammt aus dem Hinspiel, das 1:1 ausging. Foto: Thomas Langer
Kehrt mit dem FC Ellwangen zu ihren fußballerischen Wurzeln nach Hohenmemmingen zurück: Tatjana Hunger (zweite von links). Das Bild stammt aus dem Hinspiel, das 1:1 ausging. Foto: Thomas Langer

RSV-Frauen als Spielverderber?

Frauen-Bezirksliga: Der RSV Hohenmemmingen (2.) hat im Spitzenspiel den FC Ellwangen (1.) zu Gast.

Der Sieger darf feiern: Am Sonntag (10.30 Uhr) empfangen die Fußballerinnen des RSV Hohenmemmingen im Top-Spiel der Bezirksliga den FC Ellwangen.

Auf Facebookwird schon fleißig die Werbetrommel gerührt. Kein Wunder, schließlich kommt es am Sonntag, 1. Mai, um 10.30 Uhr auf dem Hohenmemminger Schelmenberg zum absoluten Spitzenspiel in der Frauen-Bezirksliga. Beide Teams sind im Jahr 2016 noch ohne Punktverlust.

Der gastgebende RSV könnte bei einem Sieg gegen den souveränen Tabellenführer FC Ellwangen Platz zwei, und damit die Relegation zur Regionenliga, perfekt machen, während die Gäste wohl schon bei einem Remis (aufgrund eines viel besseren Torverhältnisses von +59) Meisterschaft und Aufstieg feiern dürften.

Das 1:1 im Hinspiel bedeutete den einzigen Punktverlust, den Ellwangen bislang hinnehmen musste. Auch deshalb ist Trainerin Katja Illenberger gewarnt. „Es ist natürlich eine super Sache, dass wir drei Spieltage vor Saisonende den Sack bereits zumachen können. Allerdings wären wir auch nicht das erste Team, das den Schlussspurt vergeigt“, mahnt die 39-Jährige, die bislang keinerlei Nervosität bei ihrer Mannschaft feststellen konnte. „Wir haben ja auch keinen Druck, wenn es am Sonntag nicht klappen sollte, haben wir zwei weitere Chancen“, so Illenberger.

Sollte es in Hohenmemmingen aber doch zur Meisterschaft kommen, seien ihres Wissens nach keinerlei Feierlichkeiten vorbereitet. „Wenn es Sektduschen gibt, dann hoffe ich sehr, dass meine Spielerinnen meinen Kopf verschonen, denn ich bin Kontaktlinsenträgerin“, scherzt Illenberger.

Etwas gegen diese Eventualität einzuwenden hat natürlich Torsten Wöhrle. Der Trainer des RSV Hohenmemmingen sieht sein Team zwar in der Außenseiterrolle, möchte dem Primus aber zu gerne ein Bein stellen. „Der Glaube an Platz eins ist bei acht Punkten Rückstand drei Spiele vor Saisonende natürlich nicht mehr wirklich da, aber wir werden am Sonntag alles abrufen und versuchen, gut auszusehen“, so der 39-Jährige, der auf zahlreiche Zuschauer hofft: „Das haben sich beide Teams aufgrund ihrer Leistungen wirklich verdient.“

Info Das Spitzenspiel wird via FuPa Kocher/Rems gefilmt und live getickert.

Aufrufe: 027.4.2016, 15:52 Uhr
HEIDENHEIMER ZEITUNGAutor