Röttenbach muss auf ein Fußballwunder hoffen

ASV Niederndorf - TSV 1927 Röttenbach (So 15:00)

Ob man am Sonntag gegen den TSV Röttenbach nochmals voll zur Sache gehen wird? Natürlich, meint Abteilungsleiter Sebastian Bohn wird sich die Mannschaft keinesfalls hängen lassen, um den treuen Anhängern zum Abschluß nochmal ein gutes Spiel zu zeigen.

Eigentlich gelaufen ist die Saison auch für die Gäste, die nach 22 Spiele in Folge ungeschlagen waren, um dann ausgerechnet im entscheidenden Duell beim SV Tennenlohe mit 1:4 zu unterliegen. Was zur Folge hatte, dass der SVT mit einem Punkt Vorsprung den TSV Röttenbach als Tabellenführer ablöste. Ob es für den TSV Röttenbach doch noch zur Meisterschaft reicht? Abteilungsleiter Andreas Baumüller ist da Realist. Im Fußball seien zwar immer Überraschungen möglich, meint er, doch da müsste schon alles zusammenkommen. Der SV Tennenlohe müsste zur gleichen Zeit beim bereits als Absteiger feststehenden FSV Erlangen-Bruck II nur einen Punkt holen oder verlieren. Nur dann hätte der TSV Röttenbach die Chance auf den direkten Aufstieg in die Bezirksliga bei gleichzeitigem Auswärtserfolg in Niederndorf.

Da kaum anzunehmen ist, dass sich die Tennenloher im letzten Moment die Butter vom Brot nehmen lassen, hat man sich beim TSV Röttenbach in Gedanken schon auf die bevorstehenden Relegationsspiele eingestellt, in der man sich wahrscheinlich mit dem TSV Brand, dem SC Großschwarzenlohe, dem TSV Burgfarrnbach, der SG Herrieden und dem TSV Ochenbruck um die zwei freien Plätze für die Bezirksliga herumschlagen wird. Die Relegation hat man sicher. Also Kräfte für die Relegationsspiele schonen? Ob man sich gegen den ASV Niederndorf voll verausgaben oder locker aufspielen wird, hängt vom jeweiligen Zwischenergebnis aus Bruck ab.