2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielvorbericht
Die Rothemühler zeigten zum Auftakt gegen den SV Ottfingen eine starke Leistung und behielten einen Zähler am heimischen "Rothenborn".
Die Rothemühler zeigten zum Auftakt gegen den SV Ottfingen eine starke Leistung und behielten einen Zähler am heimischen "Rothenborn". – Foto: sta

"Rothemühle hat noch eine Rechnung mit uns offen"

Hünsborner Reserve erwartet Rothemühle zum Derby

Schon am Samstagnachmittag (17 Uhr) steigt das „kleine“ Wendsche Derby zwischen Rot-Weiß Hünsborn 2. und dem SV Rothemühle. Die Gastgeber starteten mit einer 0:2-Niederlage beim TuS Neuenrade in die Saison, während der Aufsteiger SV Rothemühle mit dem 1:1 im Lokalduell gegen den hoch gehandelten SV Ottfingen aufhorchen ließ. Fast hätte es für den Neuling sogar noch zum Sieg gereicht, doch in den Schlussminuten traf erst Spielertrainer Daniel Morillo Rigau nur den Innenpfosten, und dann scheiterte Nicolas Gerich am glänzend parierenden SVO-Torwart Tin Böcher. Der Siegtreffer wäre die Krönung eines starken SVR-Auftritts in der zweiten Halbzeit gewesen. In der ersten Halbzeit hatte freilich der SV Ottfingen klar dominiert, sodass die Verantwortlichen beider Teams das Remis im Nachgang als leistungsgerecht bezeichneten.

Augenzeuge dieser Partie war auch RWH-Coach Ansgar Arns – und der war sehr angetan von der Leistung des SV Rothemühle. Daher sagt er mit Blick auf Samstag: „Wir stehen erneut vor einer schweren Aufgabe.“ Rothemühle habe sich qualitativ sehr gut verstärkt, vor allem mit den vom FSV Gerlingen an den „Rothenborn“ gewechselten Steffen Schuchert und Hendrik Boßert. „Außerdem“, so Arns weiter, „haben die Rothemühler noch eine Rechnung offen mit uns. In unserem Aufstiegsjahr haben wir denen zweimal richtig eingeschenkt“, erinnert sich der RWH-Coach, der sich und seiner neu formierten Mannschaft eine „brutal schwere Spielzeit“ prognostiziert.

„Bei unseren vielen jungen Spielern geht es darum, dass sie schnell dazu lernen und sich weiter entwickeln. Konditionell sind die Jungs top drauf. Was uns aber neben der Robustheit und der Erfahrung fehlt, ist ein Leader im Zentrum, der das Spiel ordnet und an dem sich die Anderen orientieren können. Unsere Spieler sind zu ruhig und zu lieb. Das müssen wir schnell abstellen. Sonst gibt es ein böses Erwachen“, mahnt Arns und fügt hinzu: „Wir müssen über das Kollektiv und den Kampf kommen. Nur so können wir erfolgreich sein.“

Am liebsten schon am Samstag im Derby gegen den SV Rothemühle. Der Aufsteiger wiederum möchte den Punkt gegen Titelaspirant SV Ottfingen „veredeln“ – mit der Bestätigung der Leistung in der zweiten Halbzeit des Auftaktspiels stehen die Chancen dafür gut.

Aufrufe: 011.9.2020, 09:00 Uhr
Uwe BauschertAutor