2024-05-02T16:12:49.858Z

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F: Rinke
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Rot-Weiß Frelenberg auf einer Ebene

Bei Rot-Weiß Frelenberg spielen beide Seniorenmannschaften in dieser Saison auf einer Ebene.

Die Erstvertretung gehört weiter der Kreisliga B 3 an, die „Zweite“ wurde nach dem Aufstieg in die Gruppe 2 eingeteilt.
Viele Vereine würden genau hinsehen, wie die Frelenberger diese Konstellation bewältigen, vermutet der Abteilungsvorsitzende Mathias Kamninski. „Wir müssen hart arbeiten“, weiß Kaminski. Den Trainern der Mannschaften hatte er erklärt, dass man nur gemeinsam die sportlichen Ziele erreichen kann, die man sich gesetzt hat. Die erste Mannschaft soll oben mitspielen, die Zweite den Klassenerhalt schaffen. „Ich hoffe, dass die Trainer gut zusammenarbeiten“, so Kaminski. Das dürfte eigentlich kein Problem sein. Denn Swen Kärcher, in dieser Saison für die erste Mannschaft verantwortlich, hatte gemeinsam mit Josef Rüttgers die Voraussetzungen für den Aufstieg der Zweitvertretung geschaffen; Rüttgers war Co-Trainer von Kärcher. Jetzt arbeiten beide eigenständig. In der Trainerfrage hatte sich der Vorstand nach dem Rücktritt von Stefan Horstmannshoff für die interne Lösung entschieden. Swen Kärcher sei früher schon ein Thema gewesen. „Nach dem Aufstieg mit der zweiten Mannschaft führte kein Weg an ihm vorbei“, so Kaminski. Er hofft, dass er mal länger als ein Jahr mit einem Trainer zusammenarbeiten kann. Der Abteilungsvorsitzende hatte ein Vorbereitungsspiel der Mannschaft sehen können. „Gegen Oberbruch haben wir uns positiv präsentiert“, zeigte er sich angetan. Vor allem die spielerische Vorstellung hatte ihm sehr gut gefallen. Man müsse jetzt abwarten, wie es im Liga-Alltag aussehe. Die erste Mannschaft hatte Zuwachs durch Denis Spahic (Beggendorf) und Thomas Derichs (Übach-Boscheln) bekommen. Dazu versuchen auch Spieler der zweiten Mannschaft, den Sprung nach oben zu schaffen. Für die Zweitvertretung könnte es etwas enger werden. Der Torjäger hat sich verabschiedet: Tobias Paulus wechselte zum SV Scherpenseel-Grotenrath. Insgesamt wünscht sich Kaminski, dass die Trainingsbeteiligung auch in der schlechten Jahreszeit stabil bleibt. Das würde aber auch von der Perspektive abhängen, die man nach der Hinrunde hat. Dass der „Mischplatz“ aus Rasen und Asche dazu nicht immer einlädt, weiß der Vorsitzende. Ideal wäre ein Kunstrasenplatz. „Aber die Stadt hat keine freien Mittel zur Verfügung, und wir als Verein können ein solches Projekt nicht stemmen“. Nicht gut sieht es bei der „Zufuhr“ von Spielern aus der Jugend aus. „Der Unterbau fehlt“, sagt Kaminski. In den nächsten zehn Jahren komme nichts nach. Da war die Idee entstanden, ehemalige Frelenberger, die sich anderen Vereinen angeschlossen haben, zurückzuholen.
Aufrufe: 01.9.2018, 14:00 Uhr
AZ/ANAutor