Zebra-Torhüter Alex Strecker flog beim 4:2-Sieg gegen den VfB Forstinning vom Platz.
Als eine halbe Stunde gespielt war, hätte TSV-Trainer Gerhard Lösch nicht im Ansatz gedacht, dass er sich über dieses Spiel noch ärgern würde. Maximilian Völke (3.), Thomas Niggl nach einem Eckball (27.) und erneut der 22-jährige Völke (30.) hatten für eine 3:0-Führung gesorgt. Der Gegentreffer von Dimitar Kirchev (31.) war ein kleiner Schönheitsfehler.
Für die Aktion von Alexander Strecker in der 39. Minute galt das nicht: „Alex hat sich nach einem Freistoß einen Forstinninger gepackt, weil er sich angegangen gefühlt hat“, sagte Lösch. Sein Torhüter flog für die Tätlichkeit vom Platz. „Das war total überflüssig. So etwas habe ich in einem Testspiel noch nicht erlebt. Damit fehlt er gesperrt in den ersten Wochen der Saison.“
In der zweiten Halbzeit ließen die Echinger trotz numerischer Unterlegenheit wenig zu. Der Forstinninger Anschlusstreffer durch Nico Weismor zum 2:3 (78.) war eine Ausnahme. Sechs Minuten vor dem Ende schloss Ante Basic noch einen Konter zum 4:2-Endstand ab. „Die Unterzahl haben wir gut kompensiert. Das Spiel wurde allerdings von der Roten Karte überschattet“, bilanzierte Coach Lösch. stm