2024-06-17T07:46:28.129Z

Allgemeines

Ronny Henkert macht den Unterschied

Beim 1:0-Erfolg von Grün-Weiß Hochkirch in Pulsnitz trifft der 36-Jährige kurz vor Ultimo zum entscheidenden Tor. Typisch für den ehemaligen Oberligaspieler.

Ronny Henkert ist in seiner langen Fußballerkarriere schon so manches spielentscheidende Tor gelungen. Am vergangenen Wochenende sorgte er für drei wichtige Punkte der Grün-Weißen aus Hochkirch im Kampf um den Klassenerhalt in der Westlausitzer Kreisoberliga.

Grün-Weiß Hochkirch überwintert in der höchsten Spielklasse der Westlausitz auf dem 14. Tabellenplatz. Nach dem 1:0-Sieg beim TSV Pulsnitz lassen die Kicker um Trainer Ronny Menter die Lebkuchenstädter sowie die SG Wilthen hinter sich. Der Siegtreffer zum hochwichtigen Dreier ging auf die Kappe von Ronny Henkert. Zur Pause wurde der Routinier eingewechselt und traf in der 84. Minute zur Spielentscheidung.

Erst im vergangenen Winter hatte der 36-Jährige seine Schussstiefen wieder hervorgeholt. In der Rückrunde des letzten Spieljahres avancierte er zum Rettungsanker der Hochkircher im Abstiegskampf. 27 Tore erzielte Henkert und landete mit seinem Team auf dem zwölften Rang - weitab von den Abstiegsplätzen.

Seine Torgefährlichkeit konnte Henkert schon in früheren Oberliga-Jahren unter Beweis stellen. In der Saison 2005/2006 bewahrte er einmal den damaligen Budissa Bautzen-Trainer Thomas Hentschel vor vielen grauen Haaren. In der Partie gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf traf der eingewechselte Stürmer in der 90. Minute zum 3:2-Sieg der Budissen. Insgesamt kam Henkert in 33 Oberligaspielen zum Einsatz.

In der Hinrunde des laufenden Spieljahres fehlte er lange Zeit wegen einer Entzündung im Knie. Nun scheint der Toregarant rechtzeitig für die Rückrunde wieder fit zu sein. Der Klassenerhalt hat oberste Priorität: "Ich glaube, dass wir es schaffen können und auch werden. Es ist eine tolle Truppe mit einem prima Trainer. Die Jungs wissen, um was es geht. Natürlich wird es schwer, zumal man noch nicht weiß, wieviel Absteiger es geben wird", erklärt Henkert, der übrigens gemeinsam mit Mannschaftskollege Martin Heine die Bambinis im Verein betreut. Er hat dabei auch seinen Sohnemann Robin unter seinen Fittichen.

Aufrufe: 013.12.2016, 09:00 Uhr
Jens JahnAutor