2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
F: Harneit
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Rolf Bauer verlässt den ATSV Scharmbeckstotel

Trainer Rolf Bauer tritt von seinem Trainerposten zurück - Cakmak, Kaymak und Taha haben den Verein ebenfalls verlassen

So schnell kann es gehen - waren sie in der Kreisliga noch die Überflieger der letzten Saison, steht der ATSV Scharmbeckstotel nun als Sorgenkind der Bezirksliga auf dem 15.Tabellenplatz. Vor dem wichtigen Spiel gegen den TuS Zeven, wurde nun bekannt, dass Trainer Rolf Bauer von seinem Amt zurückgetreten ist und darüber hinaus 3 Spieler der Mannschaft den Rücken gekehrt haben. Kapitän Eike Pupat hat mit uns über die Hintergründe und die sportliche Zukunft seiner Mannschaft gesprochen:

11 Spiele und nur ein Sieg - der Bezirksligaauftakt hätte für den ATSV wirklich besser laufen können. Das haben auch der Verein und alle Beteiligten so gesehen und nun ihre Konsequenzen gezogen: "Am Dienstag gab es ein Gespräch der Mannschaft über unsere derzeitige Situation. In dem Gespräch haben wir alles infrage gestellt und sind zudem Entschluss gekommen, dass ein neuer Impuls von außen helfen könnte, um aus der Situation rauszukommen. Am Donnerstag gab es eine einvernehmliche Trennung mit Rolf Bauer", erklärt Pupat, "Das fiel uns unglaublich schwer, weil wir mit Rolf sehr viel durchgemacht haben und er für viele nicht nur Trainer sondern auch Freund ist."

Als Interimstrainer wird erst einmal Timo Wesemann einspringen, ein langfristiger Nachfolger für Bauer sei aber noch nicht gefunden.

Neben dem Verlust des Trainers, kehrten auch drei Spieler der Mannschaft den Rücken - Mazlum Cakmak, Remzi Kaymak und Neuzugang Hussain Taha werden dem ATSV in Zukunft ebenfalls fehlen: "Mazlum und Remzi haben aus persönlichen Gründen aufgehört. Bei Nuno (Taha) wissen wir es selbst nicht." (Pupat)

Auch wenn bei den Aufsteigern nun ein ziemlicher Umbruch stattfindet, steht eine Sache fest: Es müssen dringend Punkte her, um nicht zu tief auf den Abstiegsplätzen zu versacken: "Die Mannschaft ist absolut in der Pflicht und es kann sich keiner mehr hinter einem Trainer verstecken. Trotz der Situation und der vielen Baustellen, arbeitet die Mannschaft ruhig und konzentriert. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass wir das Ruder umreißen können", so Pupat.

Die nächste Chance dazu hat der ATSV am Samstag beim TuS Zeven, der aktuell nur einen Platz vor den Aufsteigern liegt.


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Aufrufe: 020.10.2017, 23:02 Uhr
Lena VarogaAutor