11 Spiele und nur ein Sieg - der Bezirksligaauftakt hätte für den ATSV wirklich besser laufen können. Das haben auch der Verein und alle Beteiligten so gesehen und nun ihre Konsequenzen gezogen: "Am Dienstag gab es ein Gespräch der Mannschaft über unsere derzeitige Situation. In dem Gespräch haben wir alles infrage gestellt und sind zudem Entschluss gekommen, dass ein neuer Impuls von außen helfen könnte, um aus der Situation rauszukommen. Am Donnerstag gab es eine einvernehmliche Trennung mit Rolf Bauer", erklärt Pupat, "Das fiel uns unglaublich schwer, weil wir mit Rolf sehr viel durchgemacht haben und er für viele nicht nur Trainer sondern auch Freund ist."
Als Interimstrainer wird erst einmal Timo Wesemann einspringen, ein langfristiger Nachfolger für Bauer sei aber noch nicht gefunden.
Neben dem Verlust des Trainers, kehrten auch drei Spieler der Mannschaft den Rücken - Mazlum Cakmak, Remzi Kaymak und Neuzugang Hussain Taha werden dem ATSV in Zukunft ebenfalls fehlen: "Mazlum und Remzi haben aus persönlichen Gründen aufgehört. Bei Nuno (Taha) wissen wir es selbst nicht." (Pupat)
Auch wenn bei den Aufsteigern nun ein ziemlicher Umbruch stattfindet, steht eine Sache fest: Es müssen dringend Punkte her, um nicht zu tief auf den Abstiegsplätzen zu versacken: "Die Mannschaft ist absolut in der Pflicht und es kann sich keiner mehr hinter einem Trainer verstecken. Trotz der Situation und der vielen Baustellen, arbeitet die Mannschaft ruhig und konzentriert. Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass wir das Ruder umreißen können", so Pupat.
Die nächste Chance dazu hat der ATSV am Samstag beim TuS Zeven, der aktuell nur einen Platz vor den Aufsteigern liegt.
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