Robert Czopek übernimmt Jura "zwo"

Jura-Urgestein Robert Bawidamann wurde vor zwei Jahren als neuer Trainer installiert - und fand sofort einen guten Draht zum Team. Nach dem sechsten Platz der Vorsaison gelang nun die Rückkehr in die Kreisklasse. Angesichts der vierjährigen Abstinenz wurde der Wiederaufstieg nach dem Sieg im entscheidenden Relegationsspiel gegen Sallern entsprechend gefeiert. Weil Bawidamann die Doppelbelastung aus Trainer und Kassier des Klubs auf Dauer zu viel wurde, machte er jetzt Platz für einen neuen Mann an der Kommandobrücke. „Bob hat es super gemacht, wir sind sehr zufrieden mit ihm. Und wir wollen Danke sagen, dass er dem Verein weiterhin treu bleibt“, so der sportliche Leiter Jürgen Berg.

Lange zog sich die Suche nach einem neuen Trainer nicht hin. Der Kontakt zu Robert Czopek sei schließlich schon immer da gewesen, plaudert Berg. Bereits zu seiner Viehhausener Zeit hätte man Czopek gekannt und geschätzt: „Wir haben damals schon gesagt, irgendwann wird es einen Weg geben, dass wir doch mal etwas miteinander tun.“

Für Czopek sei die junge Mannschaft des FC Jura ein idealer Einstieg für den Herrenbereich, glaubt Berg. Dass er mit jungen Leuten kann, hätte er schließlich während seiner Zeit bei der JFG Brunnenlöwen - in vier Jahren gelangen drei Aufstiege - bereits bewiesen,„und wir haben ganz viele Junge in der zweiten Mannschaft. Wir glauben, dass Robert der richtige ist, dass er den Leuten Spaß vermitteln kann und den ein oder anderen vielleicht so pusht, dass er sich für das Bezirksliga-Team empfiehlt.“ Die Zielsetzung für die kommende Kreisklassen-Saison jedenfalls ist klar. „Das Team ist jung und ausbaufähig. Natürlich wollen wir den Liga-Erhalt angehen“, so Berg.

„Unsere Erste geht in ein drittes Jahr in der Bezirksliga. Natürlich ist es toll, wenn wir unseren Unterbau nur zwei Klassen tiefer haben. Dann ist der Sprung nicht so groß“, freut sich Juras Spartenleiter.

Und einen weiteren Vorteil gibt es: Robert Czopek und Tom Gabler, der neue Coach der „Ersten“ kennen und schätzen sich bereits aus ihrer aktiven Zeit. „Die Abstimmung ist hervorragend. Natürlich ist es wichtig, dass die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Mannschaft positiv ist“, betont Berg. Ob Czopek selbst nochmal die Fußballschuhe schnüren wird, wisse er selbst noch nicht. Seinen Spielerpass hat er auf jeden Fall schon einmal mitgenommen.