2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligabericht
Nach dem direkten Wiederabstieg schaffte Velburg den direkten Wiederaufstieg. Fotos: Markus Schmautz
Nach dem direkten Wiederabstieg schaffte Velburg den direkten Wiederaufstieg. Fotos: Markus Schmautz

Die drei Jürgen haben das Sagen

Velburg wurde unter Jürgen Mederer zum zweiten Mal Kreisklassen-Meister. Diesmal soll die Kreisliga gehalten werden.

VelburgGestern stand für den TV Velburg das letzte Spiel in der Kreisklasse 3 an. Dabei sicherte sich der Meister gegen Dietfurt II den 56. Punkt. Beide Treffer gelangen dabei Tobias Ferstl. Seit zwei Wochen steht die „Drei-Jürgen-Elf“ als Meister fest. Gemeint sind damit Trainer Jürgen Mederer, Abteilungsleiter Jürgen Beer und der sportliche Leiter Jürgen Drescher – die Macher des Vereins, die Väter des Erfolgs.

Zum zweiten Mal Meister
Coach Mederer ist seit drei Jahren beim TV, durfte bereits die zweite Kreisklassen-Meisterschaft feiern. „Wir haben in der Kreisliga Blut geleckt, wollten nach dem Abstieg sofort wieder zurück. Die Mannschaft hat das verinnerlicht und vom ersten Spieltag an Vollgas gegeben. Nun hat sie sich dafür belohnen können“, lobt Mederer. Im zweiten Kreisliga-Anlauf will die Mannschaft die Liga nun unbedingt halten. „Beim ersten Mal standen wir nach sieben Spieltagen mit null Punkten da. Nun wissen wir, was auf uns zukommen wird. Darauf werden wir uns einstellen.“ Am Ende der Saison 2017/18 hatte man 22 Zähler auf der Habenseite, auf den Relegationsrang fehlten vier Punkte. Trotz des Abstiegs hielt die Vereinsführung an Jürgen Mederer fest. „Wir setzen uns jeweils im Winter zusammen. Das haben wir auch diesmal getan. Ich bleibe natürlich beim Verein!“ Nun haben die drei Jürgen wieder etwas gemeinsam zu feiern. Den Aufstieg.

Mederer fühlt sich wohl beim TV 1897. „Die Chemie zwischen Trainer, Mannschaft und den Verantwortlichen stimmt. Wir sind ein verschworener Haufen, werden auch in der Saison 2019/20 alles geben.“ Vor der Saison musste der langjährige Top-Torjäger Markus Vatter, der mit 36 Jahren die Schuhe an den Nagel gehängt hat, ersetzt werden. Dafür kam mit Michael Reinwald vom FC Amberg II ein junger Stürmer hinzu. Er traf 17 Mal. Sogar noch einen Treffer mehr auf der Habenseite hat Teamkollege Dominik Beer, der sich die Torjägerkrone der Kreisklasse 3 aufsetzen durfte. Und Dritter in der Liste wurde mit Tobias Ferstl (16) ein weiterer Teamkamerad. Egoismus gibt es nicht beim TV. Reinwald steuerte zehn Assists zu den Erfolgen bei, Beer sogar 15. Ferstl bereitete neben seinen 16 Treffern noch sieben Tore vor. Ende Oktober erlitt Velburg einen kleinen Dämpfer auf den Weg in die Kreisliga. In Folge setzte es Niederlagen gegen die Kellerkinder aus Hörmannsdorf und Jura II. Dann folgten allerdings sechs Siege und zwei Remis bis zur sicheren Meisterschaft.


Meisterliche Velburger Bilanz
„Die Mannschaft war fokussiert, hat gewusst, auf was es ankommt. Von Verletzungspech blieben wir weitgehend verschont. Viele Rädchen haben nahtlos ineinandergegriffen“, freut sich Mederer, der erneut eine ganz starke Kreisliga 2 erwartet. „Die Qualität wird ähnlich sein wie vor zwei Jahren. Wir wollen und werden bestehen, gehen mit Zuversicht an die sicherlich großen Herausforderungen heran.“ „Die Mannschaft bleibt im Kern zusammen. Wie es aussieht, werden wir den Kader sogar noch verstärken können. Den treuen Fans wollen wir so viel Freude wie nur möglich bereiten.“ Die Bilanz ist meisterlich: Velburg schoss bei einem Torverhältnis von 70:30 die meisten Tore und kassierte die wenigsten Gegentreffer. In der Endabrechnung liegt der TV 1897 fünf Zähler vor dem Vizemeister aus Laaber.
Aufrufe: 020.5.2019, 15:00 Uhr
Markus SchmautzAutor