Rizzo flößt Spelle Respekt ein

„Die habe ich ganz oben auf dem Zettel. Das wird eine ganz, ganz schwere Aufgabe“, schätzt Spelle-Coach Siggi Wolters die Gastgeber stark ein. Lupo sei im letzten Jahr schon eine der stärksten Mannschaften gewesen. Vielleicht sei das Team mannschaftlich nicht so geschlossen wie zuletzt FT Braunschweig, verfüge aber über unheimlich gute Einzelspieler. „Und nach vorne extrem gut“, sieht Wolters vor allem in der Offensive Stärken.
Respekt flößt ihm Lupos Angriff ein, insbesondere Andrea Rizzo, der als Rechtsfuß auf der linken Seite wirbelt. „Er geht immer nach innen und schlenzt mit dem rechten Fuß ins obere linke Eck.“ In der Vorsaison warnte Wolters seine Spieler bereits vor ihm, und trotzdem erzielte Rizzo einen Treffer. „Darauf muss sich ein Torwart einstellen können“, sagt Wolters, verlangt aber auch von Rizzos direktem Gegenspieler und der Innenverteidigung Cleverness. Auch die Kreise von Mittelfeldspieler Jan Ademeit und Stürmer Philipp Stucki sollen eingeengt werden. Im Sommer kam unter anderem Rico Schlimpert vom Regionalligisten VfL Wolfsburg II.
Ein offensiv ausgerichteter Gegner birgt jedoch nicht nur Gefahren, sondern eröffnet auch Chancen. „Wir wissen ja auch, welche Qualität wir haben. Wir gehören auch nicht zu den schlechteren Mannschaften in der Liga“, verweist Wolters auf das schnelle Umschaltspiel seiner Mannschaft.
Fehlen wird den Spellern Steffen Menke, aber nicht wegen der Platzwunde, die er sich wenige Sekunden nach seiner Einwechslung gegen Braunschweig zuzog, sondern studienbedingt. „Er kommt erst nächste Woche wieder.“ Noch offen ist, ob Christoph Röttger aus Studiengründen mitfahren kann.