Der Sonntag brachte dann in 21 Begegnungen zweimal das Poka-Aus für Favoriten und einige turbulente Partien. So musste Kreisoberligaaufsteiger Klein Gaglow bei Kreisligist Branitz durch das Gegentor zum 3:2 in der 88. Minute die Pokalsegel streichen. Kreisligist Kölzig/Gahry lag in Preilack zur Pause mit 2:1 im Rückstand, was dann auch schon der Endstand war.
Die meisten Zuschauer lockten die Derbys Hornow gegen Spremberger SV (237) und Straupitz gegen Burg (170) an, wobei sich in beiden Fällen die höherklassigen Teams recht sicher durchsetzten. Burg siegte 2:0 und Spremberg führte bis zur 88. Minute 2:0, ehe Hornow der am Ende für das Weiterkommen unbedeutende Anschlusstreffer gelang.
Mit Toren in der letzten Minute setzten sich Skadow gegen Sachsendorf (2:1) und Schorbus in Jänschwalde (2:3) durch. Die SG Willmersdorf hoffte gegen die SpG Drachhausen/Fehrow spätestens nach dem 2:0 in der 51. Minute ernsthaft auf eine Überraschung, doch die Gäste egalisierten bereits in der 65. Minute und siegten dann in der Verlängerung mit 4:2.
Ebenfalls in die Verlängerung ging die Partie Drehnow gegen Welzow. Hier fiel das 1:0 für den Gastgeber erst in der 80. Minute. Nach dem schnellen Ausgleich hieß es nach 88 Minuten 2:1. Doch die Borussia rettete sich in der Nachspielzeit durch einen Strafstoß in die Verlängerung. In dieser kassierte Drehnow zunächst eine gelb-rote Karte (93.) und vier Minuten später den K.o.
Spektakulär war auch der Verlauf des einzigen Duells von zwei Kreisoberligisten in der ersten Runde. Die SG Sielow führte gegen die SpG Briesen/Dissen zweimal. Doch Christian Rinza, der schon vor der Pause die Führung des Gastgebers egalisiert hatte, riss die Schwarz-Gelben mit einem Viererpack zum 2:5 in den letzten gut 20 Minuten aus allen Pokalträumen.