2024-06-14T06:55:53.576Z

Ligavorschau
Rheindürkheims Markus Stock (rechts) will gegen Abenheim drei Punkte einfahren
Rheindürkheims Markus Stock (rechts) will gegen Abenheim drei Punkte einfahren

Rheindürkheim hat Platz zwei im Visier

Um oben anzugreifen braucht die Elf von Marco Blair einen Sieg gegen Abenheim

RHEINDÜRKHEIM (mim). Rhenania-Trainer Marco Blair ist mit seiner Mannschaft sehr gut aus der Winterpause gekommen. Mit einem Sieg am Sonntag zuhause gegen den FSV Abenheim, will der TSV den zwischenzeitlich schon fast abgeschriebenen Kampf um den Aufstieg in die A-Klasse wieder anheizen. Vorher wird Blair aber mit großer Neugier das Ergebnis vom Nachholspiel am Donnerstagabend zwischen Tabellenführer TuS Hochheim und dem FSV Abenheim abwarten. Und dabei hoffen, dass der FSV Punkte lässt.

Ob Blair am Donnerstag mit seiner Mannschaft trainiert oder die Rhenanen geschlossen dem Spitzenspiel auf dem Klausenberg beiwohnen werden, lässt der TSV-Übungsleiter noch offen. Fakt ist: Gewinnt Hochheim auf dem Klausenberg, kann Rheindürkheim die Abenheimer am Wochenende kassieren. Womit nur noch der TuS Monsheim einer Teilnahme an den Aufstiegsspielen im Wege stünde. Blair: „Platz zwei ist das erklärte Ziel.“ Auf dem heimischen Rasenplatz, der im Training geschont und deshalb am Sonntag bespielbar sein dürfte, hofft Blair ein ansehnlicheres Spiel mit seiner Mannschaft aufziehen zu können als jüngst beim 4:0-Sieg in Bechtheim oder dem torlosen Remis zum Jahresauftakt in Hochheim. Zwischendurch gab es kampflos drei Punkte für den TSV, weil Flörsheim-Dalsheim mangels Personal nicht antrat. Rheindürkheim hat also einen Lauf und jüngst gegen Bechtheim zudem ordentlich Selbstvertrauen tanken können. Einer Revanche gegen den FSV Abenheim, der das Hinspiel mit 3:1 gewinnen konnte, steht also nichts entgegen. Immerhin habe seine Mannschaft eine Entwicklung durchlaufen, sagt Blair, der damit in erster Linie auf die Disziplin in seiner Truppe hinweist: „Wir meckern nicht mehr gegen den Schiri, die Mitspieler oder Gegenspieler. Auch die Rudelbildung gehört bei uns der Vergangenheit an.“ Stattdessen liegt der Fokus ganz klar auf dem Fußball, was in allen Mannschaftsteilen derzeit gut passt. Die Offensive um Michael Gerst, Markus Stock und Neuzugang Joshua Schaalo, der gegen Bechtheim seine Torpremiere feierte, ist ligaweit bekannt und gefürchtet – auch wenn die Konkurrenten im Aufstiegskampf bislang noch torgefährlicher auftraten. Besonders stolz ist Blair auf die Viererkette seiner Mannschaft. Nur Hochheim hat bislang noch weniger Gegentreffer zugelassen. Auch deshalb ist den Rheindürkheimern vor dem FSV und ihrem reaktivierten Torjäger Jens Weinheimer nicht bange. Blair: „Ich habe mit Daniel Kaase und Fabienne Kunze zwei so gute Innenverteidiger, dass sich Weinheimer daran die Zähne ausbeißen wird. Sowas wie eine Sonderbewachung für ihn gibt es bei uns nicht.“

Tabellenführer Hochheim erwartet einen Pflichtsieg bei den Kickers, während sich der TuS Monsheim in Wiesoppenheim einer deutlich höheren Hürde gegenübersteht. Bereits am Samstag tritt der SV Leiselheim gegen die TSG Bechtheim an. Das Hinspiel konnte die Hinkel-Elf mit 2:1-Toren für sich entscheiden.

Aufrufe: 018.3.2015, 16:00 Uhr
Michael MayerAutor