Reus und Haaland spielen in Gießen

Zumal Ende des Monats die aktuellen Corona-Verordnungen auslaufen und „wir dann, so hoffe ich, mit tausenden Zuschauern planen können“, so der Gießener Rechtsanwalt, der „sehr glücklich“ ist, dass „Herr Watzke und Herr Kehl uns den Zuschlag gegeben haben.“ Auch Trainer Daniyel Cimen, der momentan im Urlaub weilt, habe „einen Luftsprung“ gemacht angesichts des attraktiven Gegners, der zwar ohne die EM-Fahrer, aber mutmaßlich mit u.a. Marco Reus, Julian Brandt und Erling Haaland in Mittelhessen aufkreuzen wird. Die Mannschaft des FC Gießen nimmt das Training für die Mitte August startende Regionalliga-Saison am 5. Juli auf, wird vor der Begegnung mit dem Bundesligisten eine Woche im Einsatz gewesen sein.

Bis „zu diesem fußballerischen Highlight“ seien aber noch einige Hausaufgaben zu machen, betonte Schmidt. So werde man, nachdem die Behörden selbstverständlich schon informiert worden seien, jetzt in die tieferen Gespräche mit Ordnungs- und Gesundheitsamt einsteigen. Deshalb könne über die genaue Zuschauerzahl, Ticketpreis und -verkauf sowie weitere Modalitäten erst gegen Ende Juni/Anfang Juli letztgültig Auskunft gegeben werden. In der Vorbereitung ist zudem ein weiterer prominenter Gegner im Gespräch, der in der 3. Liga angesiedelt ist, die endgültige Zusage steht aber noch aus.

Übrigens: Borussia Dortmund gastierte schon 2006, also unmittelbar nach der Weltmeisterschaft, die als Sommermärchen in die Fußball-Bücher einging, im Gießener Waldstadion. Anlass war damals das 150-jährige Bestehen der Stadtwerke Gießen. Die Schwarz-Gelben spielten ehedem vor 6200 Zuschauern gegen eine Bezirksauswahl und gewannen 13:0. Ob das Daniyel Cimen recht wäre, ist eine andere Frage, aber er trainiert ja auch keine Bezirksauswahl.