Rettendes Ufer gerät für SVW außer Sicht

Von einem derartigen Zustand sind die Wielenbacher hingegen meilenweit entfernt, und nach dem 1:3 (0:1) in Bad Kohlgrub ist das rettende Ufer noch einmal ein Stück weiter in die Ferne gerückt, da Konkurrent Otterfing seine Partie in Waakirchen gewann (3:2). „Langsam gehen bei uns die Lichter aus“, gab SVW-Abteilungsleiter Christoph Wiedemann auch zu.

Zwar habe sich die Mannschaft im Vergleich zum 0:8 gegen Geretsried erheblich gesteigert, „aber der Kohlgruber Sieg geht schon in Ordnung“. Die Gastgeber hatten zunächst mehr vom Spiel, doch weder Albert Burkart noch Sebastian Stadler und Florian Reindl brachten den Ball im Wielenbacher Gehäuse unter. Es bahnte sich bereits eine torlose erste Hälfte an, als der FC doch noch zuschlug: Dominik Schubert passte auf den völlig freistehenden Markus Burkart, dessen Schuss den Weg via Innenpfosten ins Tor fand (41.). Der zweite Abschnitt verlief zunächst weitgehend ereignislos. Kohlgrubs zweiter Treffer war eher ein Zufallsprodukt: Ein Wielenbacher versuchte per Grätsche zu klären, schoss aber Werner Fischer genau so an, dass der Ball ins lange Eck sprang (71.).

Hoffnung keimte noch einmal auf, als Manuel Schöpf einen Freistoß aus etwa 20 Metern zum 1:2 in den Winkel hämmerte (82.). In der Nachspielzeit sorgte dann aber Kohlgrubs Josef Niklas mit dem 3:1 für die Entscheidung. ssc